Aktualisiert: 3. Juni 2025
Du hast plötzlich weniger Besucher über Pinterest? Keine Sorge! Hier erfährst du, wie du den Rückgang analysierst und mit einfachen Schritten wieder mehr Reichweite erzielst.
5 Schritte, wenn Sie einen Traffic Rückgang über Pinterest bemerken
Ein Traffic-Rückgang über Pinterest ist nichts, was du gerne sehen möchtest. Bitte verfalle nicht in Panik, sondern wandle das in zielgerichtete Aktion um! Atme kurz durch und frage Bekannte, die auch Pinterest verwenden, ob noch jemand das Thema hat. In der Smart Pinning Society bist du beispielsweise mit solchen Anliegen perfekt aufgehoben!
Grundsätzlich ist es ein Unterschied, ob wir von den Zahlen in den Pinterest Analytics sprechen oder von den Zahlen auf deiner Webseite. Lies dazu auch den Beitrag, warum Betrachter und Reichweite wenig aussagen.
Nachdem du dich vom ersten Schreck erholt hast, gehst du auf Ursachenforschung.
Schritt #1: Prüfe deine Analytics
Wenn du einen drastischen Traffic-Rückgang über Pinterest verzeichnest, ist das normalerweise nicht zufällig. Pinterest entwickelt sich ständig weiter und genauso wie bei Google ändert sich der Algorithmus. Auch die Pins, die im Smart Feed angezeigt werden, haben sich in den letzten Wochen sichtbar verändert.
Zuallererst solltest du diese drei Dinge ansehen:
- Zeitraum: Prüfe, ob der Rückgang wirklich so dramatisch ist oder ob du vielleicht nur einen falschen Zeitraum eingestellt hast. Manchmal sehen solche Zahlen in kürzeren Zeiträumen dramatischer aus, als sie tatsächlich sind. Vielleicht hast du auch den heutigen Tag inkludiert und es ist erst morgens? Oder war ein Feiertag im Betrachtungszeitraum?
- Saisonalität: Denk daran, dass Feiertage und besonders lange Wochenenden mit schönem Wetter die Internetnutzung stark beeinflussen! Hattest du vielleicht im Vorjahr einen ähnlichen Rückgang zur selben Zeit?
- Nutzungsdauer: Wie lange nutzt du Pinterest schon professionell? Es kann nämlich nicht immer nur bergauf gehen – Schwankungen sind ganz normal!
Wenn du diese Fragen beantwortet hast und noch nicht beruhigt bist: Prüfe, ob es ein oder mehrere Pins sind, die für den Rückgang verantwortlich sind. Es kann sein, dass ein Pin in der Vergangenheit überproportional viele Menschen auf deine Webseite gebracht hat.
Die möglichen Gründe für überproportionalen Traffic sind:
- ein Pin hatte ein starkes saisonales Thema,
- du wurdest von Pinterest gefeatured, oder
- ein anderer Power Pinner hat deinen Pin gepinnt
Wenn dies der Fall ist, gibt es vielleicht andere saisonale Themen, die du
neu aufbereiten kannst? Pinterest beginnt schon weit vor der eigentlichen Saison, Traffic zu bringen. Für beispielsweise Valentinstag oder Ostern kannst du 45 Tage im Voraus mit dem Pinnen beginnen. Weihnachten startet sogar noch früher. Denk daran, dass Pins auch eine gewisse Reifezeit brauchen.
Falls deine Zahlen auf Null sind oder von einem Tag auf den anderen rasant gefallen sind, könnte dein Account geflaggt oder gesperrt sein. Prüfe das unbedingt.
Schritt #2: Prüfe dein Pin-Verhalten
Automatisierung ist eine wunderbare Sache und spart Zeit! Mit Tools wie Tailwind musst du kaum Zeit direkt auf Pinterest verbringen. Das ist großartig für alle, die wenig Zeit haben. Bedenke aber, dass du dadurch möglicherweise den Kontakt verlierst und dir Neuerungen, Updates und vor allem Trends entgehen.
Überlege dir, ob es für dich sinnvoll ist,
- täglich zusätzlich manuell zu pinnen und
- neue Gruppenboards zu suchen und schlecht laufende zu verlassen.
Wichtig: Prüfe auch auf jeden Fall, ob du ausreichend frischen Content erstellst und ausschließlich auf relevante Boards pinnst.
Vertiefe dazu unbedingt dein Wissen über die aktuellen Empfehlungen zum Pinnen auf Pinterest, die du im Beitrag Strategisch pinnen finden.
Schritt #3: Erstelle neue Grafiken
Dieser Punkt wird oft übersehen: Pins können sich abnutzen, das heißt sie verlieren ihre Attraktivität. Wenn du eine Werbeanzeige täglich in Zeitungen und Magazinen siehst, nimmst du sie irgendwann auch nicht mehr wahr.
Erstelle daher regelmäßig neue Grafiken für deine gut laufenden Inhalte. In diesem Zusammenhang prüfe auch gleich den Beitrag selbst. Ist dieser noch aktuell? Kannst du neue interne Verlinkungen erstellen?
Selbst wenn der Beitrag topaktuell ist: Neue Grafiken mit mit neuen Titeln frischen Traffic bringen. Ein neues Layout und ein geänderter Text am Bild und in der Pinbeschreibung spricht möglicherweise eine andere Zielgruppe an, die dich noch nicht kennt.
Schritt #4: Prüfe deine verwendeten Keywords
Keywords sind ein wesentlicher Bestandteil der Bildersuchmaschine Pinterest.
Wenn du deine Grafiken überarbeitest, mache auch gleich eine Keyword-Recherche und aktualisiere deine Keyword-Liste!
Keyword-Stuffing wird auf Pinterest zwar noch nicht abgestraft, dennoch weiß niemand, was die Zukunft bringt. Du bist auf der sicheren Seite, wenn du immer für deine Leser schreibst.
Schritt #5: Mach dich nicht abhängig
Mach dich niemals von einer fremden Trafficquelle allein abhängig! Facebook hat wieder den Algorithmus verändert und Seiten haben es immer schwerer, organische Reichweite zu erhalten. Auf Pinterest könnte die Entwicklung ähnlich sein.
Deshalb setze deinen Fokus auf Dinge, die du kontrollieren kannst und baue eine eine E-Mail-Liste auf. Diese Kontakte gehören nur dir – sie werden nicht von einem Algorithmus beeinflusst.
Fazit:
- Frischer Content ist wichtig.
- Erstelle optimierte Pins mit guten Texten.
- Verwende Keywords, die Nutzer auf Pinterest eingeben.
- Prüfe deine Gruppenboards.
- Wenn du Fremdcontent pinnst, achte auf gute Qualität.
- Räume deine eigenen Boards auf und ergänze Beschreibungen.
- Fokussiere dich auf die Themen, die gut laufen – mach mehr davon.
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