Pinterest ist eine der größten visuellen Plattformen weltweit – und dort entscheidet oft der erste Eindruck, ob ein Pin gesehen, geklickt und geteilt wird. Neben Text und Bild spielt dabei vor allem die Farbgestaltung eine entscheidende Rolle.
Doch welche Farben funktionieren wirklich gut auf Pinterest? Die aktuelle Analyse von Tailwind, die über 1 Million Pins untersucht hat, liefert überraschende Antworten. Erfahre, welche Farben deine Pins erfolgreicher machen und wie du deine Designs gezielt optimierst, um mehr Reichweite zu erzielen.
Diese Farben findest du in viralen Pin
Tailwind hat wieder spannende Insights aus der Analyse von über 1 Million Pins veröffentlicht!
Und dieses Mal geht es um ein Thema, das viele unterschätzen: Farben auf Pinterest.
Was steckt dahinter?
Vielleicht hast du dir schon öfter Gedanken gemacht, welche Farben du für deine Pin-Grafiken nutzen solltest – eher knallig, dezent oder sogar deine Markenfarben? Die neue Studie räumt mit einigen Mythen auf und liefert klare Empfehlungen:
Die wichtigsten Erkenntnisse rund um Farben auf Pinterest:
#1 Weiß und helle Töne dominieren:
Die Analyse zeigt, dass 87 der 100 meistgenutzten Farbcodes in viralen Pins Weiß, Fast-Weiß oder Hellgrau sind. Das bedeutet: Helle Hintergründe oder viel Weißraum sind ein Schlüssel, damit Pins im Pinterest-Feed hervorstechen.
Helle Flächen wirken freundlich, klar und laden zum Klicken ein. Sie sorgen für eine gewisse Leichtigkeit und lenken den Fokus auf wichtige Inhalte oder Textelemente.
#2 Akzentfarben: sanft oder kräftig?
Wenn Farbe eingesetzt wird, dann entweder als zarte Pastelltöne („Pinteresty soft“) oder als kräftige, auffällige Akzente („Pinteresty bold“). Sanfte Farben wie Rosé, Hellblau oder Mint ergänzen helle Hintergründe harmonisch und erzeugen Vertrauen und Ruhe.
Kräftige Farbakzente hingegen ziehen die Aufmerksamkeit sofort auf sich und heben wesentliche Elemente hervor. Beide Farbtypen haben ihre Berechtigung und können je nach Zielgruppe und Thema unterschiedlich gut funktionieren.
Tailwind Studie zu dominanten Farben bei viralen Pins
#3 Markenfarben?
Interessanterweise verwenden nur etwa 4 % der viralen Pins ihre eigenen Markenfarben. Das liegt daran, dass viele Nutzer die Marke noch nicht kennen – der Pin muss also für sich allein überzeugen und im Feed auffallen. Starke Markenfarben können manchmal zu dominant oder „fremd“ wirken.
Deshalb lohnt es sich, auf Pinterest vor allem Farben zu nutzen, die visuell ansprechend sind und den Inhalt unterstützen, statt ausschließlich die Corporate Identity abzubilden.
#4 High Contrast funktioniert:
Hoher Kontrast zwischen hellen und dunklen Flächen macht Pins auffällig und gut lesbar. Zum Beispiel ein weißer Hintergrund mit schwarzem Text oder dunklen Designelementen sorgt dafür, dass wichtige Botschaften klar rüberkommen.
Auch umgekehrt – dunkle Hintergründe mit hellen Schriftzügen – kann sehr wirkungsvoll sein, wenn es zum Stil passt. Kontraste helfen dem Auge, sich zu orientieren und steigern die Klickbereitschaft.
#5 Farben passend zum Bild wählen:
Ein weiterer Tipp ist, die Farben des Fotos im Pin-Design aufzunehmen. Mit Tools wie Canva oder Tailwind Create kannst du die Hauptfarben deines Fotos automatisch für Hintergründe und Textoverlays übernehmen. Dadurch entsteht ein stimmiges Gesamtbild, das harmonisch wirkt und trotzdem auffällt. So vermeidest du Farbkonflikte und sorgst für einen professionellen Look.
Was heißt das für deine Pinterest-Strategie?
- Gestalte deine Pins so, dass sie im Feed direkt ins Auge springen – auch ohne Bezug auf deine Markenidentität.
- Nutze helle, freundliche Flächen oder starke Kontraste.
- Teste verschiedene Farbtöne und beobachte, was für deine Zielgruppe am besten funktioniert.
- Trau dich, dich von deinen klassischen Brand-Farben zu lösen – zumindest auf Pinterest!
Mein Tipp: Probiere bei deinen nächsten Pins gezielt verschiedene Farbschemata aus und vergleiche die Ergebnisse. Pinterest ist ein visueller Suchkanal – hier zählt, was im Moment der Suche auffällt!
Die Farbwahl deiner Pins beeinflusst maßgeblich ihre Performance auf Pinterest. Helle Flächen, viel Weißraum und starke Kontraste sorgen dafür, dass deine Pins im Feed auffallen – selbst wenn sie nicht deine Markenfarben verwenden.
Die Tailwind-Studie zeigt klar, dass es weniger auf die Identität der Farben ankommt, sondern darauf, wie sie wirken und Aufmerksamkeit erzeugen. Nutze daher verschiedene Farbschemata, probiere mutig Neues aus und beobachte genau, was bei deiner Zielgruppe am besten ankommt. So kannst du deine Pinterest-Strategie noch erfolgreicher gestalten und deine Reichweite deutlich steigern.
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