Aktualisiert: 15. Oktober 2024
Bei Facebook, Twitter und Instagram wird der Erfolg oft anhand der Kennzahl Fans oder Follower gemessen. Warum auf Pinterest Follower nicht nötig sind, sondern was stattdessen wichtig ist, erfährst du hier.
Pinterest hat aktuell weltweit mehr als 522 Millionen aktive Nutzer – Tendenz steigend! Die größten Zuwachsraten hat das Netzwerk außerhalb der USA. In Deutschland gibt es circa 15 Millionen und im gesamten deutschsprachigen Raum 17 Millionen.
Darum solltest du dich, wenn du eine Webseite oder einen Blog betreibst, mit Pinterest auf jeden Fall auseinandersetzen. Denn Pinterest bringt dir kostenlosen Traffic und kann als Referrer schnell vor Facebook liegen, wenn man es richtig macht.
Pinterest ist eine Suchmaschine, daher sind Follower nicht nötig
Vergleiche Pinterest nicht mit Facebook, Twitter oder Instagram, sondern vergleiche es besser mit Google. Denn Pinterest ist eine (Bilder-)Suchmaschine, die in ihrer Arbeitsweise immer genauer wird.
Nimm die schönen Bilder von Instagram und paare sie mit der Suchmaschine Google und du erhältst Pinterest.
Wenn Instagram und Google ein Baby hätten, wäre das Pinterest. (Barbara Riedl)
Das Wachstum von Pinterest bedeutet nicht nur mehr Nutzer, sondern auch mehr Möglichkeiten, wie du deine Zielgruppe erreichst.
Pinterest entwickelt sich immer mehr zu einem mächtigen Tool, das sogar on- und offline verbindet.
Nun, da du weißt, dass Pinterest kein klassisches Social Media, sondern eine Suchmaschine ist, hast du schon den ersten Schritt zum erfolgreichen Pinterest-Account gemacht.
Die 5 wichtigsten Dinge für deinen Erfolg auf Pinterest
#1 Business Account
Melde dich für einen Business-Account an. Es ist kostenlos und bietet Vorteile, die du mit dem privaten Profil nicht nutzen kannst. Die beiden wichtigsten sind:
- Du hast Zugriff auf die Pinterest Analytics.
- Du kannst Rich Pins beantragen.
Für beides musst du nur deine Webseite verifzieren und die Metadaten freigeben, dann kommst du in den vollen Genuss der Power von Pinterest.
#2 Gute Inhalte
Pinterest lebt von (guten) Bildern. Einerseits sollte deine Webseite pinnbare Inhalte haben – das inkludiert den Einsatz eines Pin it-Buttons bei allen Bildern – andererseits solltest du selbst gute Inhalte erstellen, die gerne geteilt werden. Hier findest du eine Anleitung, wie du gute Pins gestaltest.
Qualitativ hochwertige Bilder und gute Texte sind essenziell für Ihren Erfolg. Mehr als 80 % der Nutzer kommen über das Handy und somit müssen die Bilder und Grafiken mit Texten auch für diese Endgeräte optimiert sein.
#3 Regelmäßigkeit
Der Algorithmus von Pinterest erkennt, ob du nur ab und an, oder regelmäßig pinnst. Darum solltest du täglich Pins teilen! Dafür musst du aber nicht täglich online sein, sondern kannst deine Pins bequem über den Pinterest Scheduler vorplanen. Auch externe Tools können das Pinnen für dich übernehmen. Das gängigste Programm dafür ist Tailwind (Affiliate-Link).
#4 Keywords
Mit dem Wissen, dass Pinterest eine Suchmaschine ist, verstehst du sicher, dass Keywords – also Schlagwörter – auf Pinterest zu den wichtigsten Dingen gehören. Mach dir für die Begriffe, für die du gefunden werden möchtest, eine Liste und setze diese Worte hier ein:
- In deiner Profilbeschreibung,
- in deinen Board-Beschreibungen und
- in deinen Pin-Beschreibungen.
Einen ausführlichen Beitrag zu Keywords findest du hier. Diese Schlagwörter sind essenziell, denn andere Nutzer finden deine Inhalte darüber.
#5 Geduld
Wer glaubt, auf Pinterest komme der Erfolg über Nacht, der hat sich für den falschen Kanal entschieden.
Denk hier wieder an Google: auch da bist du nicht nach kurzer Zeit auf der ersten Seite der Suchergebnisse (manchmal sogar nie), doch, wenn du es geschafft hast, kannst du erwarten, dass du darüber regelmäßig Klicks bekommst.
So ist es auch auf Pinterest!
Es kann schon auch mehr als sechs Monate dauern, doch dann kommen stetig neue Besucher auf deine Webseite. Denn deine schönen Pins verschwinden nicht im Nirwana des Internets, sondern sind langlebig und können auch nach Monaten und Jahren Klicks erzeugen.
Du willst mehr über Pinterest erfahren? Dann trage dich einfach hier zum E-Mail-Kurs ein und erhalte so Expertentipps bequem in dein Postfach!
super, dass Du diesen Post geschrieben hast! Mir hat er geholfen, mich auf das Richtige zu fokussieren.
Freut mich, dass er Dir geholfen hat!
Liebe Grüße
Barbara von KaleidoCom
Ich kann die Kernaussagen nur bestätigen. Dabei nutze ich Pinterest eher für meine persönliche Sammlung ohne eigene Bilder. Der Schwerpunkt liegt auf Social Media, PR, und Webdesign.
Regelmäßiges posten hilft beim Engagement. Besondere Bedeutung haben die Hashtags. Ab einer gewissen Größe der Sammlung kommt meiner subjektiven Erfahrung das Engagement automatisch. Wichtig ist und bleibt jedoch die Glaubwürdigkeit und Authentizität. Dies hat auch zur Folge, dass man den Qualitätsanspruch der Zielgruppe befriedigt – egal wo dieser Level liegt. Eine minimale Pflege muss jedoch gewährleistet sein.
Kleiner Tipp für kleine Unternehmen: In einem Board „Über Uns“ oder „About Me“ lassen sich Pins mit einer Verlinkung zu anderen Social Media Kanälen oder Websites einbauen.
Vielen Dank für diesen Beitrag.
Nimmt viel Eigendruck weg.
Sehr nützlich für Anfänger wie wir.
LG
Raffaele