Ein Smartphone mit dem Pinterest-Anmeldebildschirm liegt auf einer Laptop-Tastatur und unterstreicht die Bedeutung eines effizienten Workflows. Auf einem grünen Banner am unteren Rand steht: „EFFIZIENTEN PINTEREST-WORKFLOW ENTWICKELN.“.

Du pinnst fleißig vor dich hin, aber die Reichweite bleibt aus? Deine Pinterest-Aktivitäten verlaufen eher chaotisch und du weißt nie so richtig, was du als Nächstes tun sollst? Dann geht es dir wie vielen anderen auch – Pinterest kann nämlich ganz schön überfordernd sein, wenn man ohne System vorgeht.

Pinterest Workflow – So klappt’s mit deiner Pinterest-Strategie 1

Die gute Nachricht: Pinterest ist eine wahre Goldgrube für mehr Traffic und Sichtbarkeit – wenn man es richtig anpackt. Mit über 500 Millionen aktiven Nutzern weltweit ist die Plattform längst mehr als nur ein nice-to-have Kanal.

Pinterest ist eine Suchmaschine, in der Menschen gezielt nach Inspiration, Lösungen und Produkten suchen.

Das Problem liegt meist nicht daran, dass Pinterest nicht funktioniert, sondern daran, dass ein strukturierter Arbeitsablauf fehlt. Ohne einen klaren Workflow verzetteln wir uns schnell, arbeiten ineffizient und lassen viel Potenzial ungenutzt liegen.

Mit einem durchdachten Pinterest-Workflow bringst du endlich Struktur in deine Pinterest-Strategie. Entdecke, welche typischen Stolperfallen es gibt, wie du sie vermeidest und vor allem: Wie du Schritt für Schritt einen Prozess entwickelst, der dir Zeit spart und gleichzeitig bessere Ergebnisse liefert.

Effizienten Pinterest-Workflow entwickeln

Warum geben so viele Pinterest-Nutzer frustriert auf oder erzielen nicht die Ergebnisse, die sie sich wünschen?

Aus meiner Sicht gibt es dabei 4 Hauptprobleme.

Die 4 Hauptprobleme ohne Workflow

Unübersichtlichkeit macht Pinterest zur Qual

Ohne einen klaren Plan verlierst du schnell den Überblick. Wann hast du das letzte Mal gepinnt? Welche Inhalte wolltest du noch bewerben? Und auf welche Boards gehören eigentlich deine neuen Pins? Diese Ungewissheit führt dazu, dass Pinterest-Marketing zur lästigen Pflicht wird, statt ein effektives Werkzeug für dein Business zu sein.

Inkonsequenz ist der Reichweiten-Killer

Pinterest belohnt Konstanz. Wer heute zehn Pins veröffentlicht und dann zwei Wochen pausiert, wird nicht die gleichen Ergebnisse erzielen wie jemand, der täglich ein bis zwei hochwertige Pins teilt. Ohne Workflow passiert es schnell, dass du in hektischen Phasen das Pinnen völlig vergisst und dann panisch versuchst, alles nachzuholen.

Verpasste Chancen kosten dich Reichweite

Jeder deiner Blogposts, jedes Produkt und jeder Dienstleistung könnte auf Pinterest für Traffic sorgen. Doch ohne System bleiben viele deiner wertvollen Inhalte einfach liegen. Du pinnst vielleicht einmal kurz nach der Veröffentlichung – und dann nie wieder. Dabei könnten diese Inhalte über Monate hinweg immer wieder neue Besucher auf deine Website bringen.

Zeit verschwenden statt effizient arbeiten

Das Schlimmste: Du investierst viel Zeit in Pinterest, aber siehst kaum Ergebnisse. Du springst zwischen verschiedenen Aufgaben hin und her, suchst ständig nach passenden Bildern oder grübelst darüber nach, was du als Nächstes tun sollst. Diese ineffiziente Arbeitsweise kostet nicht nur Zeit, sondern auch Motivation.

Lösungen für einen funktionierenden Pinterest-Workflow

Ein klarer Workflow sorgt dafür, dass du regelmäßig und effizient auf Pinterest aktiv bist – und das zahlt sich aus! Hier sind die wichtigsten Schritte für deinen Erfolg.

1. Monatlichen Pin-Plan erstellen

Am Anfang jeden Monats solltest du dir eine Stunde Zeit nehmen, um deinen Pinterest-Plan zu erstellen. Das ist eine Investition, die sich mehrfach auszahlt.

Frage dich dabei: Welche Themen stehen in diesem Monat im Fokus? Welche Blogposts möchtest du besonders bewerben? Gibt es saisonale Trends, die zu deiner Nische passen? Vielleicht steht auch ein neues Produkt-Launch an oder du planst eine besondere Aktion?

Notiere dir alle wichtigen Inhalte und ordne sie den Wochen zu. So hast du immer im Blick, was als Nächstes ansteht, und musst nicht täglich neu überlegen, was du pinnen könntest. Ein einfacher Kalender oder eine Tabelle reichen dafür völlig aus.

Am besten ist natürlich, wenn du das für alle deine Marketing-Kanäle machst. Denn Content Recycling ist einer der besten Zeitspar-Booster!

Im Smart Pinning Safe findest du die Aufzeichnung eines Webinars zum Thema Workflow erstellen und sogar eine Vorlage, die dir bei den ersten Schritten hilft!

Ein Laptop auf einem Holztisch zeigt eine Workflow-Tabelle mit violetten Überschriften. Neben dem Laptop stehen eine Tasse Kaffee, eine Untertasse und eine kabellose Maus. Im Hintergrund sind ein Stuhl und ein Fenster mit Tageslicht zu sehen.

2. Für jedes Content-Stück mehrere Pin-Typen erstellen

Hier machen viele einen entscheidenden Fehler: Sie erstellen für jeden Blogpost nur einen einzigen Pin. Dabei funktionieren verschiedene Designs bei unterschiedlichen Zielgruppen völlig anders.

Erstelle für jeden wichtigen Inhalt mindestens zwei bis drei verschiedene Pin-Grafiken. Variiere dabei nicht nur das Design, sondern auch die Überschriften und den Fokus. Ein Blogpost über „Zeitmanagement“ könnte beispielsweise einmal als „5 Zeitmanagement-Tipps für Selbstständige“ und einmal als „So schaffst du mehr in weniger Zeit“ gepinnt werden.

Diese Varianten erhöhen deine Reichweite enorm, weil du verschiedene Suchbegriffe abdeckst und unterschiedliche Menschen ansprichst. Außerdem kannst du die verschiedenen Pins zeitversetzt veröffentlichen und so ein Content-Stück mehrere Wochen lang pinnen.

3. Pins auf die relevantesten Boards pinnen

Deine Board-Struktur ist das Fundament deines Pinterest-Erfolgs. Ordne deine Boards thematisch und pinne deine Inhalte gezielt dort, wo sie am besten passen. Ein Pin über Küchenorganisation gehört nicht auf dein „Home Office“-Board, auch wenn beides irgendwie mit Organisation zu tun hat.

Pinterest versteht durch deine Board-Zuordnung, worum es in deinen Pins geht, und kann sie entsprechend ausspielen. Je klarer deine thematische Struktur, desto besser kann Pinterest deine Inhalte der richtigen Zielgruppe zeigen.

Zeitmanagement & Batch-Verarbeitung

Der Schlüssel zu einem effizienten Pinterest-Workflow liegt im intelligenten Zeitmanagement. Statt täglich eine Stunde mit Pinterest zu verbringen, bündelst du ähnliche Aufgaben und arbeitest sie in einem Rutsch ab.

Batching ist darum dein bester Freund!
Plane dir feste Blöcke für deine Pinterest-Arbeit ein. Ein Tag in der Woche könnte beispielsweise dein Pinterest-Tag sein, an dem du alle Pin-Grafiken für die nächsten Wochen erstellst.

Diese Batch-Verarbeitung ist deutlich effizienter, als jeden Tag ein bisschen von allem zu machen. Du bleibst im Flow, musst nicht ständig zwischen verschiedenen Tools wechseln und arbeitest fokussierter.

Nutze Planungstools für mehr Effizienz

Tools wie Tailwind, Pin Generator oder der integrierte Pinterest-Scheduler sind für deinen Workflow extrem wertvoll. Sie ermöglichen es dir, Pins Wochen im Voraus zu planen und automatisch zu veröffentlichen. So kannst du in einer ruhigen Stunde die Pinterest-Arbeit für mehrere Wochen erledigen.

Besonders praktisch: Viele Tools bieten auch Analysen, mit denen du siehst, welche Pins gut funktionieren und zu welchen Zeiten deine Zielgruppe am aktivsten ist.

Plane feste Zeiten für Pinterest ein

Behandle deine Pinterest-Zeit wie einen wichtigen Termin. Blocke dir feste Zeitfenster in deinem Kalender und halte sie ein. Ein bis zwei Stunden pro Woche reichen völlig aus, wenn du sie clever nutzt. Wichtig ist die Regelmäßigkeit, nicht die Menge.

Schritt-für-Schritt-Prozess für den Pinterest-Workflow

Hier ist dein praktischer Fahrplan für einen funktionierenden Pinterest-Workflow:

Schritt 1: Inhalte sichten und auswählen

Gehe durch deine bestehenden Inhalte und identifiziere, was Pinterest-tauglich ist. Das können Blogposts, Produkte, Freebies, Rezepte oder Anleitungen sein. Notiere dir auch neue Inhalte, die in den nächsten Wochen erscheinen werden.

Erstelle eine Liste mit allen Inhalten, die du auf Pinterest bewerben möchtest. Diese Liste wird zur Grundlage deiner gesamten Pinterest-Strategie.

Schritt 2: Pin-Grafiken designen

Jetzt geht es an die Gestaltung. Nutze Tools wie Canva, Adobe Express oder Figma, um ansprechende Pin-Grafiken zu erstellen. Achte dabei auf Pinterest-freundliche Formate (idealerweise 2:3, also 1000×1500 Pixel) und sorge für einen einheitlichen Look, der zu deiner Brand passt.

Erstelle für jeden wichtigen Inhalt mehrere Varianten. Experimentiere mit verschiedenen Farben, Schriftarten und Layouts. Was bei einem Pin funktioniert, muss bei einem anderen noch lange nicht erfolgreich sein.

Schritt 3: Pin-Beschreibungen formulieren

Deine Pin-Beschreibungen sind entscheidend für die Auffindbarkeit. Formuliere sie wie kleine Blogpost-Teaser: informativ, ansprechend und mit relevanten Keywords gespickt. Denke daran, dass Menschen auf Pinterest nach Lösungen suchen.

Eine gute Pin-Beschreibung erklärt, was der Nutzer erwarten kann, verwendet natürliche Sprache und enthält eine klare Call-to-Action. „Klicke hier für mehr Infos“ ist dabei deutlich schwächer als „Hole dir die komplette Anleitung mit 10 praktischen Tipps“.

Hier kann dir KI mittlerweile helfen, Zeit zu sparen!

Schritt 4: Strategisch planen und einteilen

Teile deine Pins auf verschiedene Zeitpunkte auf. Pinne nicht alle Inhalte eines Blogposts am gleichen Tag, sondern verteile sie über mehrere Wochen oder sogar Monate. So holst du das Maximum aus jedem Content-Stück heraus.

Nutze ein Planungstool, um die Pins automatisch zu veröffentlichen. Achte dabei auf optimale Posting-Zeiten für deine Zielgruppe.

Schritt 5: Performance analysieren und optimieren

Pinterest-Erfolg ist kein Zufall. Prüfe regelmäßig deine Analytics und finde heraus, welche Pins, Boards und Strategien am besten funktionieren. Welche Designs kommen an? Welche Keywords bringen Traffic? Zu welchen Zeiten sind deine Pins am erfolgreichsten?

Nutze diese Erkenntnisse, um deinen Workflow kontinuierlich zu verbessern. Pinterest-Marketing ist kein Sprint, nicht mal ein Marathon, sondern eher der Iron Man – und mit jedem Monat wirst du besser verstehen, was deine Zielgruppe bewegt.

Dafür bringt dir Pinterest nicht nur Monate, sondern oft Jahre später noch Webseiten-Besucher über Pins, die du vor langer Zeit gepinnt hast.

Mit einem strukturierten Workflow sparst du Zeit, bist regelmäßig präsent und nutzt das volle Potenzial von Pinterest für dein Business. Der Schlüssel liegt darin, Pinterest nicht als spontane Aktivität zu betrachten, sondern als strategischen Baustein deiner Marketing-Strategie.

Starte heute mit deinem eigenen Pinterest-Prozess. Du musst nicht perfekt sein – wichtig ist, dass du anfängst und kontinuierlich dranbleibst. Mit der Zeit entwickelst du ein Gefühl dafür, was bei deiner Zielgruppe funktioniert, und dein Workflow wird immer effektiver.

Pinterest-Marketing ist eine Investition in die Zukunft. Die Pins, die du heute erstellst, können dir noch Monate später neue Besucher und Kunden bringen. Mit dem richtigen Workflow machst du diese Investition so effizient und erfolgreich wie möglich.

Tipp: Überprüfe regelmäßig deinen Workflow und passe ihn bei Bedarf an, damit du immer effizient und zielgerichtet arbeitest. Was heute funktioniert, kann in sechs Monaten überholt sein – Flexibilität ist der Schlüssel zum langfristigen Pinterest-Erfolg.

Grafik, die einen Computerbildschirm mit einer Tabellenkalkulation zeigt. Text lautet: „Dein effizienterer Pinterest-Workflow. So klappt’s mit deinem Workflow und der Pinterest-Strategie für mehr Traffic.“ www.kaleidocom.at.