Eine Person in einem grünen Pullover tippt auf einem schwarzen Laptop. Der überlagerte Text auf Deutsch lautet: "PINTEREST-SEO VS GOOGLE-SEO: WELCHE UNTERSCHIEDE GIBT ES?", der die einzigartigen Strategien von Pinterest-SEO hervorhebt.

Suchmaschinenoptimierung ist längst nicht mehr nur Google-SEO. Pinterest hat sich als mächtige Suchmaschine etabliert und bietet völlig andere Möglichkeiten für organische Reichweite.

In diesem umfassenden Guide erfährst du die fundamentalen Unterschiede zwischen Pinterest- und Google-SEO, lernst plattformspezifische Optimierungsstrategien kennen und entdeckst, wie du beide Systeme zusammen bestmöglich nutzt. 

Pinterest-SEO vs Google-SEO: Strategien für maximalen Traffic

„Ich habe schon eine Google-Keywordrecherche gemacht. Kann ich die auch für Pinterest verwenden?“

Diese Frage höre ich fast oft von meinen Kunden und in der Smart Pinning Society. Die kurze Antwort: Definitiv nein! Die gute Nachricht: Beide Strategien ergänzen sich perfekt und können gemeinsam deine Reichweite enorm steigern.

Fallbeispiele zeigen, dass Unternehmen, die sowohl Pinterest- als auch Google-SEO strategisch einsetzen, bis zu 400 % mehr organischen Traffic generieren als jene, die sich nur auf eine Plattform konzentrieren.

Pinterest vs Google und der fundamentale Unterschied zwischen den beiden

Der wichtigste Unterschied liegt in der Nutzerintention. Wenn du das verstehst, weißt du auch, warum beide Plattformen völlig unterschiedliche Ansätze brauchen:

Pinterest-Nutzer suchen nach Inspiration und sind Planer. Sie sammeln Inspirationen für die Zukunft: das Traumhaus, das sie in fünf Jahren bauen wollen, das Rezept für den nächsten Kindergeburtstag oder die Outfitideen für den kommenden Frühling. Sie denken langfristig und speichern Inhalte für später.

Google-Nutzer sind Macher. Sie haben ein akutes Problem und wollen es JETZT lösen. Ob „WordPress-Plugin installieren“ oder „günstiger Flug nach Barcelona“, sie brauchen sofortige, konkrete Antworten.

Diese unterschiedliche Denkweise beeinflusst alles: Von deiner Content-Strategie bis hin zu deinen Call-to-Actions.

Die Gewichtung zwischen Pinterest und Google hängt stark von deinem Business ab:

Food-Blogger

Auf Pinterest funktionieren saisonale Rezepte, Menüplanungen und ansprechende Food-Fotografie besonders gut. Die visuell orientierte Plattform eignet sich ideal für inspirierende Rezept-Sammlungen und Kochideen, die Nutzer für später speichern. Google hingegen ist unverzichtbar für Evergreen-Content wie „Grundrezept Pfannkuchen“ oder „Erdäpfel kochen“ (Wobei diese Inhalte auf Pinterest natürlich ebenfalls gut aufgehoben sind!).

Hier suchen Menschen nach konkreten Lösungen und detaillierten Anleitungen, wenn sie gerade in der Küche stehen und sofort Hilfe brauchen.

E-Commerce-Shops

Pinterest ist ideal für Wish-Lists, Lifestyle-Inspiration und Produktentdeckung. Kunden sammeln hier Ideen und lassen sich von deinen Produkten in verschiedenen Anwendungssituationen inspirieren.

Die Plattform funktioniert wie ein digitales Schaufenster, das Träume und Wünsche weckt. Google ist hingegen entscheidend für transaktionale Suchanfragen und Produktvergleiche. Wenn jemand konkret nach „blaue Sneaker Größe 42“ oder „günstigster Laptop 2024“ sucht, findet er dich über Google.

Beide Kanäle ergänzen sich perfekt: Pinterest weckt das Interesse, Google konvertiert es.

Coaches & Dienstleister

Pinterest eignet sich hervorragend für den Reichweitenaufbau durch inspirierende Tipps und motivierende Inhalte. Die Plattform hilft dabei, deine Expertise auf visuelle Art zu zeigen und eine emotionale Verbindung zu potenziellen Kunden aufzubauen.

Google hingegen ist unverzichtbar für den Vertrauensaufbau durch umfassende Expertise und detaillierte Lösungsartikel. Hier demonstrierst du dein Fachwissen durch tiefgehende Inhalte und etablierst dich als Autorität in deinem Bereich.

Geteiltes Bild von Pinterest und Google: Links hält eine Hand ein Telefon, auf dem Pinterest-Modebilder angezeigt werden, was effektives Pinterest-SEO verdeutlicht; rechts tippen die Hände auf einem Laptop mit Google-Suchergebnissen. Grün- und Beigetöne dominieren das Design.

Content-Optimierung Pinterest vs Google: Visuell vs. Textlastig

Pinterest: Das Auge isst mit

Hier steht das Visuelle an erster Stelle. Deine Pins müssen in Sekundenbruchteilen überzeugen, da Nutzer schnell durch ihren Feed scrollen. Vertikale Formate mit den Maßen 1000×1500 Pixel performen am besten, weil sie mehr Platz im Feed einnehmen und dadurch mehr Aufmerksamkeit generieren. Klare, minimalistische Designs mit wirkungsvollen Text-Overlays funktionieren deutlich besser als überladene Grafiken.

Aufmerksamkeitsstarke Farben und gut lesbare Schriften sind entscheidend, ebenso wie schnell erfassbare Botschaften, die der 3-Sekunden-Regel folgen. Der Nutzer muss sofort verstehen, worum es in deinem Pin geht.

Bei Google ist Content King

Bei Google zählen Tiefe und Struktur mehr als alles andere.

Umfassende, gut strukturierte Artikel, die nicht nur eine banale Frage beantworten (das kann die KI heute schon viel schneller), sondern auch deine persönliche Erfahrung beinhalten, haben deutlich bessere Ranking-Chancen als oberflächliche Texte.

Keyword-optimierte Überschriften, Meta-Tags und der Einsatz von strukturierten Daten sind die Grundlage für gute Sichtbarkeit in den Suchergebnissen. Deine Texte müssen vom Menschen scannbar sein. Verwende daher aussagekräftigen Zwischenüberschriften, Listen und Absätzen, die das Lesen erleichtern.

Die Technik, besonders die Ladegeschwindigkeit und Mobile-First-Optimierung, wird von Google immer stärker bewertet und kann über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.

Beide Plattformen belohnen mobile Optimierung und schnelle Ladezeiten gleichermaßen.

Verzichte auf zuviel Werbeeinblendungen und Pop-ups. Ein Newsletter-Pop-up funktioniert noch immer gut, um deine Eintragungen zu erhöhen. Teste hier auf jeden Fall, ob es am Handy gut funktioniert. Denn mit schlecht konfigurierten Einblendungen vergraulst du dir die User.

Infografik vergleicht Pinterest und Google: Pinterest steht für visuellen Fokus, emotionale Keywords, Pinterest-SEO und trendbasierten Content; Google für textlastigen Fokus, analytische Keywords und Evergreen-Content.

Trends vs Evergreen-Inhalte

Pinterest liebt Trends und Saisonalität

Pinterest lebt von zeitlich relevanten Inhalten, die zur jeweiligen Jahreszeit oder zu aktuellen Trends passen. Hochzeitsideen funktionieren im Frühling am besten, weil viele Paare in dieser Zeit ihre Feier planen. Grillrezepte haben im Sommer Hochkonjunktur, während Back-Inspirationen vor Weihnachten viral gehen können. Frühjahrsputz-Tipps erreichen im März ihre maximale Reichweite, weil Menschen zu dieser Zeit nach Motivation und Anleitungen suchen. Der Schlüssel liegt darin, diese saisonalen Zyklen zu verstehen und Content entsprechend zu planen.

Inhalte können durchaus auch Jahre später noch Traffic bringen, wenn sie jahreszeitlich passen, aber ein Evergreen sind.

Tipp: Pinne saisonale Inhalte 45-60 Tage vor der eigentlichen Saison, da Pinterest-Nutzer früh planen!

Google bevorzugt Evergreen-Content

Google mag zeitlose Inhalte, die auch nach Monaten oder Jahren noch relevant sind. Anleitungen, Grundlagen-Tutorials, FAQ-Artikel und Problemlösungs-Guides haben eine deutlich längere Lebensdauer als trendbasierter Content.

Diese Inhalte generieren kontinuierlich Traffic, weil die zugrundeliegenden Bedürfnisse konstant bleiben. Ein gut geschriebener Evergreen-Artikel kann über Jahre hinweg organischen Traffic bringen und deine Domain-Autorität stärken.

Pinterest vs Google und die Unterschiede bei den Keywords

Pinterest: Entdeckung steht im Vordergrund

Pinterest-Keywords sind oft weiter gefasst und emotionaler geprägt als ihre Pendants auf Google. Die Nutzer wollen entdecken und verwenden oft längere, natürlichere Phrasen wie „gemütliche Wohnzimmer Ideen skandinavisch“ statt nur „Wohnzimmer Ideen“.

Tools wie Pinterest Trends, Pinterest Predicts und der Pin Inspector helfen dir dabei, aufkommende Themen früh zu erkennen.

Der Fokus liegt auf visuell beschreibenden Begriffen und saisonalen Trends. Emotionale Trigger-Wörter wie „traumhaft“, „gemütlich“ oder „inspirierend“ funktionieren hier besonders gut, weil sie die Stimmung der Nutzer treffen.

Google: Keywords präzise einsetzen

Google-Keywords sind analytischer und faktenbasierter. Hier zählen harte Zahlen: Suchvolumen, Keyword-Schwierigkeit und Wettbewerbsintensität bestimmen deine Strategie.

Tools wie Google Keyword Planner, SEMrush und Ahrefs liefern präzise Daten für fundierte Entscheidungen. Der Fokus liegt auf Long-Tail-Keywords für Nischen-Traffic und suchintention-basierten Keyword-Clustern. Menschen verwenden bei Google oft direktere, problemlösungsorientierten Suchbegriffe wie „WordPress Plugin installieren“ oder „Steuererklärung Frist 2025“.

Wie unterschiedlich arbeiten die Algorithmen?

Die genauen Details werden bei beiden Suchmaschinen nicht offengelegt, was aber aktuell bekannt ist, findest du hier angeführt:

Pinterest: Frische und Interaktion zählen

Pinterest belohnt vor allem schnelle Interaktionen wie Saves, Klicks und Kommentare in den ersten Stunden nach dem Posten. Der Algorithmus erkennt dabei besonders Saves als wertvollstes Engagement, weil sie zeigen, dass Nutzer den Content für später aufbewahren möchten.

Relevanz für aktuelle Trends spielt eine große Rolle. Pins, die zeitgeistige Themen aufgreifen, werden gut ausgespielt.

Konsistente Aktivität ist entscheidend: Tägliches Pinnen signalisiert dem Algorithmus, dass dein Account aktiv und vertrauenswürdig ist. Qualitäts-Pins von verifizierten Accounts erhalten zusätzliche Sichtbarkeit und werden als glaubwürdiger eingestuft.

Google: Autorität und Vertrauen

Google bewertet deine Website nach komplexen Kriterien. Das Backlink-Profil und deine Domain-Autorität sind fundamentale Ranking-Faktoren – hochwertige Verlinkungen von anderen Websites signalisieren Vertrauen und Relevanz.

Die Verweildauer und User Experience werden immer wichtiger: Google misst, wie lange Besucher auf deiner Seite bleiben und wie sie mit deinem Content interagieren.

Das E-A-T-Prinzip (Expertise, Authoritativeness, Trustworthiness) entscheidet besonders in sensiblen Bereichen über die Sichtbarkeit. Die technische Performance, insbesondere die Core Web Vitals, wird als direkter Ranking-Faktor verwendet.

Pinterest vs. Google: Was bringt schneller Traffic?

Wenn es um Geschwindigkeit geht, hat Pinterest klar die Nase vorn. Während Google Autorität und langfristige Konstanz belohnt, ermöglicht Pinterest, dass neue Inhalte fast sofort Impressionen und Klicks erhalten. Ein frischer Pin, optimiert mit aktuellen Keywords, ausgerichtet auf einen Trend und ansprechenden Visuals, kann innerhalb von Stunden oder Tagen Traffic bringen, während ein neuer Blogbeitrag bei Google oft Wochen oder Monate unsichtbar bleibt, bevor er Fahrt aufnimmt.

Das System von Pinterest bevorzugt frische, visuell starke Inhalte und belohnt Engagement sofort. Jeder neue Pin ist eine weitere Chance zu ranken. Konsequentes Pinnen summiert sich also schnell. Google hingegen erfordert den Aufbau von Backlinks, den Nachweis von Autorität und die Optimierung der technischen SEO. Das sind alles Dinge, die Zeit und laufenden Aufwand brauchen, bevor spürbarer Traffic entsteht.

Für Blogger, Creator und kleine Unternehmen, die schnelle Erfolge und frühen Traffic suchen, ist Pinterest eine gute Wahl. Mit aktuellen Best Practices und regelmäßig veröffentlichten frischen Pins kannst du Klicks auf deine Website lenken, während Google im Hintergrund langsam die langfristige Autorität aufbaut.

Was sind die wichtigsten KPI?

KPI sind Key Performance Indicators, also messbare Erfolgskennzahlen. Was kannst du auf den beiden Plattformen messen und was ist sinnvoll?

Pinterest-Analytics

Die wichtigsten KPIs auf Pinterest unterscheiden sich grundlegend von anderen Plattformen. Impressionen zeigen dir, wie oft deine Pins angezeigt werden – ein hoher Wert deutet auf gute Sichtbarkeit hin.

Saves sind der wertvollste Engagement-Type auf Pinterest, weil sie zeigen, dass Nutzer deinen Content für die Zukunft aufbewahren möchten. Diese Interaktion hat das höchste Gewicht im Pinterest-Algorithmus. Outbound-Klicks messen den direkten Traffic zu deiner Website und sind der ultimative Erfolgsindikator für Traffic-Generierung. Die Pin-Performance hilft dir zu verstehen, welche Designs, Farben und Texte bei deiner Zielgruppe am besten ankommen.

Google-Metriken 

Google-Analytics erfordern eine tiefere, strategische Betrachtung. Die CTR (Click-Through-Rate) zeigt, wie attraktiv deine Suchergebnisse für Nutzer sind – eine niedrige CTR deutet auf unattraktive Titel oder Meta-Descriptions hin.

Die Verweildauer ist ein starker Indikator dafür, wie relevant und wertvoll dein Content für die Besucher ist. Google interpretiert lange Verweildauern als Qualitätssignal. Backlinks bleiben einer der stärksten Ranking-Faktoren, denn die Anzahl und vor allem die Qualität der verlinkenden Websites beeinflusst deine Autorität erheblich. Deine Rankings für Haupt-Keywords zeigen den direkten Erfolg deiner SEO-Bemühungen. Diese solltest du auf jeden Fall regelmäßig anschauen.  

Synergien zwischen Google und Pinterest nutzen

Hier ist meine bewährte Multi-Plattform-Strategie:

1. Content-Recycling optimieren

Ein einziger, gut recherchierter Blogpost kann in multiple Formate für verschiedene Plattformen verwandelt werden. Aus deinem Hauptartikel entstehen 3-5 Pinterest-Pins mit verschiedenen Designs, Farben und Aufmachungen, die unterschiedliche Aspekte des Themas hervorheben.

Parallel dazu kannst du ein YouTube-Video mit SEO-optimierter Beschreibung erstellen, das die wichtigsten Punkte visuell erklärt. Social Media Posts für weitere Reichweite auf Instagram, Facebook oder LinkedIn erweitern deine Präsenz.

2. An beide Plattformen denken & verlinken

Die strategische Verlinkung zwischen den Plattformen verstärkt die Wirkung beider Kanäle enorm.

Pinterest-Pins sollten konsequent auf SEO-optimierte Blogposts verlinken, die für Google-Traffic ausgelegt sind. Umgekehrt sollten deine Google-Artikel Pinterest-optimierte Bilder enthalten, die als Pins funktionieren und zusätzliche Aufmerksamkeit generieren.

Rich Pins nutzen strukturierte Daten und sorgen für erweiterte Sichtbarkeit. Denn sie zeigen zusätzliche Informationen direkt beim Pin an.

3. Keyword-Synergien schaffen

Die intelligente Verknüpfung der Keyword-Strategien beider Plattformen vervielfachen deinen Erfolg.

Pinterest-Trends können wertvolle Inspiration für neue Google-Content-Ideen liefern. Wenn ein Thema auf Pinterest viral geht, steigt oft auch das Google-Suchvolumen. Google-Long-Tail-Keywords lassen sich geschickt in Pinterest-Beschreibungen integrieren, ohne die natürliche Sprache zu stören.

Saisonale Google-Peaks helfen dir bei der Pinterest-Content-Planung: Wenn bestimmte Suchbegriffe bei Google steigen, solltest du entsprechende Pins bereits Wochen vorher vorbereiten.

Eine grüne Pfeilgrafik zeigt drei Wege zu erhöhter Online-Sichtbarkeit: Content-Recycling, Plattform-Verlinkung und Keyword-Synergien wie Pinterest-SEO. Rechts steht "Erhöhte Online-Sichtbarkeit". Oben: "Synergien für digitalen Erfolg".

Die häufigsten Stolperfallen vermeiden

Pinterest-Fehler

Ein häufiger Fehler ist das Copy-Paste von Meta-Descriptions für Pinterest-Beschreibungen. Pinterest braucht eigene, visuell orientierte Beschreibungen, die die emotionale Komponente betonen und zum Speichern motivieren.

Fehlende Call-to-Actions sind ein weiterer Killer. Formulierungen wie „Jetzt lesen“, „Mehr entdecken“ oder „Pin es für später“ erhöhen die Interaktionsrate deutlich. Keyword-Stuffing schadet mehr als es nützt: Schreibe natürlich und für Menschen, nicht für Algorithmen. 

Google-Fehler

Die Vernachlässigung der technischen SEO ist einer der kostspielisten Fehler.

Ladezeiten, Schema-Markup, korrekte Weiterleitungen und eine saubere URL-Struktur sind Grundvoraussetzungen für gute Rankings.

Thin Content, also oberflächliche Artikel ohne echten Mehrwert, wird von Google immer stärker ignoriert.

Eine schlechte User Experience, besonders die Mobile-Optimierung, kann deine gesamte SEO-Strategie zunichte machen. Google bevorzugt mittlerweile Mobile-First-Indexierung, was bedeutet, dass die mobile Version deiner Website entscheidend für deine Rankings ist.

Customer Journey richtig durchdenken

Wenn du die Kundenreise verstehst, hast du schon gewonnen. Denn das hilft dir enorm, deinen Content richtig für die beiden Suchmaschinen aufzubereiten.

Awareness-Phase: Pinterest übernimmt

Pinterest ist perfekt für die erste Inspiration und Ideensammlung geeignet. In dieser Phase wissen potenzielle Kunden noch nicht genau, was sie wollen, sondern lassen sich treiben und sammeln Ideen. Mood Boards und Kollektionen sprechen die emotionale Ebene an und helfen dabei, Träume und Wünsche zu visualisieren.

Trend-Pins und saisonale Inhalte fangen Nutzer genau im richtigen Moment ab. Emotionale, inspirierende Visuals schaffen eine erste Verbindung zwischen deiner Marke und dem potenziellen Kunden.

Consideration-Phase: Google wird wichtig

Wenn aus vagen Ideen konkrete Pläne werden, suchen Menschen nach detaillierten Informationen. In dieser Phase wird Google zur wichtigsten Anlaufstelle für fundierte Entscheidungen.

Detaillierte Vergleichsartikel helfen dabei, verschiedene Optionen abzuwägen und Pro-und-Contra-Listen zu erstellen. How-to-Guides und Tutorials zeigen praktische Umsetzungsmöglichkeiten auf. Produktbewertungen und Tests von vertrauenswürdigen Quellen können den Ausschlag für eine Kaufentscheidung geben.

Decision-Phase: Beide arbeiten zusammen

In der finalen Entscheidungsphase ergänzen sich beide Plattformen optimal. Pinterest-Pins mit direkten Kauflinks verkürzen den Weg vom Interesse zur Conversion erheblich. Google-Ads für transaktionale Keywords fangen kaufbereite Nutzer gezielt ab.

Retargeting über beide Plattformen sorgt dafür, dass interessierte Nutzer mehrfach mit deinen Angeboten in Kontakt kommen und erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Conversion deutlich.

Praxis-Checkliste für sofortigen Start

Woche 1-2: Die Basis

Das Fundament deiner Multi-Plattform-Strategie muss solide sein, bevor du mit der Umsetzung beginnst. Pinterest Analytics und Google Search Console einrichten ist der erste unverzichtbare Schritt. Beide Tools liefern dir die Daten, die du für fundierte Entscheidungen brauchst.

Die Keyword-Recherche für beide Plattformen sollte parallel erfolgen, da sich oft überraschende Synergien ergeben. Ein umfassendes Content-Audit hilft dir zu verstehen, welche deiner bestehenden Inhalte sich für welche Plattform eignen und wo Optimierungspotenzial liegt.

  • Pinterest Analytics und Google Search Console einrichten
  • Rich Pins einrichten für bessere Sichtbarkeit
  • Keyword-Recherche für beide Plattformen durchführen
  • Content-Audit: Welche Inhalte eignen sich für welche Plattform?

Woche 3-7: Content optimieren

Jetzt wird es praktisch: Aus jedem wertvollen Blogpost sollten mindestens 2-3 Pinterest-Pins mit unterschiedlichen Schwerpunkten entstehen. Dabei können verschiedene Aspekte des Artikels hervorgehoben oder unterschiedliche Zielgruppen angesprochen werden.

Deine bestehenden Blogbeiträge sollten mit Pinterest-optimierten Bildern erweitert werden, die gleichzeitig als eigenständige Pins funktionieren. Rich Pins einrichten ist ein technischer Schritt, der sich langfristig auszahlt, weil er deine Sichtbarkeit auf Pinterest erheblich verbessert.

  • Pro Blogpost 2-3 Pinterest-Pins erstellen
  • Blogbeiträge mit Pinterest-optimierten Bildern erweitern

Ab Woche 8: Messen und optimieren

Die Optimierungsphase ist entscheidend für den langfristigen Erfolg deiner Strategie.

Die monatliche Überprüfung der Performance beider Plattformen sollte zur Routine werden. Denn nur so erkennst du Trends und Veränderungen rechtzeitig.

Tests mit verschiedenen Pin-Designs geben dir wertvolle Einblicke, was bei deiner Zielgruppe am besten funktioniert. Das kontinuierliche Monitoring von Google-Rankings und Pinterest-Engagement hilft dir dabei, deine Strategie laufend zu verfeinern.

  • Performance beider Plattformen weekly überprüfen
  • A/B-Tests mit verschiedenen Pin-Designs starten
  • Google-Rankings und Pinterest-Engagement monitoren

Bonus-Tipp: Pinterest-Google-Synergie nutzen

Etwas, das viele übersehen: Pinterest-Pins und Boards können in der Google-Bildersuche erscheinen! Das bedeutet, deine Pinterest-Strategie stärkt indirekt auch deine Google-Sichtbarkeit.

So nutzt du das:

  • Verwende aussagekräftige Dateinamen für deine Pin-Bilder
  • Optimiere Alt-Texte
  • Verwende Rich Pins mit strukturierten Daten

Fazit: Teamwork macht den Unterschied

Pinterest und Google sind keine Konkurrenten. Sie sind Teamkollegen in deiner Content-Marketing-Strategie.

Pinterest fängt Menschen in der Insprationsphase-Phase ab, Google bedient die, die schon genauer wissen, was sie brauchen.

Dein nächster Schritt: Starte mit einem Content-Audit. Frage dich bei jedem Inhalt: „Erreiche ich meine Zielgruppe dort, wo sie gerade steht?“
Dann erstelle einen Redaktionsplan, der beide Plattformen strategisch miteinander verknüpft.

Wer beide Welten beherrscht (und dazu vielleicht noch YouTube sinnvoll nutzt), baut ein Business auf, das langfristig und nachhaltig wächst. Diese Investition zahlt sich auf jeden Fall aus!

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Eine Grafik mit dem Text "Pinterest-SEO vs. Google-SEO. DAS sind die Unterschiede." zeigt, wie Pinterest-SEO im Vergleich zu Google wirkt. Ein grüner Button "Zum Guide klicken" und www.kaleidocom.at runden das Bild ab, während eine Person am Laptop arbeitet.

Pinterest-SEO vs. Google-SEO: So nutzt du beide Plattformen für maximalen Traffic 8