Aktualisiert: 30. Januar 2024


Pinterest ist eine visuelle Suchmaschine. Das bedeutet, dass du Grafiken verwenden sollten, die die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich ziehen sollten und im besten Fall Repins und Klicks erhalten. Hier findest du die 5 elementaren Regeln für gute Pins.

Die 5 wichtigsten Regeln für gute Pins, die konvertieren

Die visuelle Suchmaschine Pinterest hat sich für Unternehmen und Blogger zu einem nicht mehr wegzudenkenden Traffic-Bringer entwickelt. Da Menschen Pinterest zur Planung nutzen, können sie im Entscheidungsprozess schon frühzeitig abgeholt werden.

Für Unternehmen und Blogger geht es daher in erster Linie darum, nicht nur einfach schöne Bilder hochzuladen, sondern Grafiken zu erstellen, die Aufmerksamkeit auf sich ziehen, repinnt und geklickt werden. Denn es sind nicht die Follower, die wichtig sind. Es sind auch nicht die monatlichen Betrachter, die zählen. Die einzige Währung für Unternehmen und Blogger sollte sein: wie viele Klicks bringt Pinterest?

Im Beitrag Mehr Klicks über Pinterest erfährst du, wie du die Verweildauer der Nutzer, die über Pinterest kommen, erhöhst.

In diesem Beitrag beschäftigen wir uns mit den 5 wichtigsten Regeln für gute Pins. Also, wie die Pins gestaltet werden müssen, damit du mehr Klicks auf deine Webseite oder dein Produkt bei Etsy erhältst.

#1 Hochformatige Bilder

Bilder im Hochformat funktionieren auf Pinterest am besten. 85 % der Pinterest-Nutzer pinnen mobil – meist über das Handy (Quelle). Ein Handy wird ebenfalls hochkant gehalten. Wenn du dir nun den Feed über die Pinterest-App ansiehst, erkennst du selbst schnell, dass vertikale Bilder einfach besser sichtbar sind.

Vermeide querformatige Bilder!

Die optimale Größe eines Pins ist ein Format im Verhältnis 2:3 für normale Pins – beispielsweise 600 x 900 Pixel oder 1000 x 1500 Pixel.

Wenn du das kostenlose Onlinetool Canva für dich schon entdeckt hast, kannst du einfach das Format „Pinterest Grafik“ nutzen.

Du hast kein Gespür für gute Grafiken oder willst dir einfach die Zeit sparen, die du für die Entwicklung von guten Pinterest Grafiken brauchst? Dann hol dir die schnell und unkompliziert individualisierbaren Vorlagen für Canva:

#2 Verwende Text am Bild

Wenn du Produkte herzeigen möchtest, ist die Qualität der Fotos mittlerweile sehr wichtig.

Pinterest selbst empfiehlt:

Lifestyle-Bilder sind oft effektiver und erregen mehr Aufmerksamkeit als Produktabbildungen. Bilder sehen in einer hohen Auflösung und in hoher Qualität am besten aus. Vermeide Bilder, die unruhig wirken.

Wenn du  Produkte pinnen willst, dann zeige diese in der Anwendung und aus unterschiedlichen Blickwinkeln – und nicht einfach nur das freigestellte Produkt.

Ein oder mehrere Fotos sind jedoch meist nicht ausreichend, um den Nutzer dazu zu bringen, dass der Pin geklickt wird. Selten bietet ein Foto alleine genug Kontext. Arbeite daher Text in dein Bild ein, um deine Botschaft zu vermitteln. Du kannst Überschriften, Unterüberschriften, Anmerkungen oder einen anderen kreativen Ansatz für das Zusammenspiel des Textes mit dem Bild wählen.

Wenn du dir die beiden Bilder ansiehst, wirst du erkennen, dass sich das Bild rechts wesentlich mehr dazu eignet, gesammelt und geklickt zu werden. Es ist auf einen Blick klar, worum es bei diesem Pin geht.

Vergleich Pin mit und ohne Text am Bild.

Foto: Brooke Lark – Unsplash

Darüber hinaus schaut der Mensch, sobald er lesen kann, auf Texte und beginnt unbewusst zu lesen. Du musst dann „nur noch“ den Text so verfassen, dass er neugierig macht. Dann können die Nutzer gar nicht anders, als auf deinen Pin zu klicken.

#3 Mobile first

Wenn du ein Bild gestaltest, denk zuerst an dein Mobiltelefon! Wie schon im Punkt 1 erwähnt pinnen 85 % der User mobil. Das bedeutet, diese sehen deine Pins auf einem kleineren Bildschirm.

Prüfe daher unbedingt schon bei der Erstellung der Pins, ob die Bilder und die Texte bei einer kleineren Ansicht noch gut sicht- und lesbar sind.

Hier ein paar Tipps für eine mobil-optimierte Gestaltung:

  • Klare Schriften: sehr schnörkelige Schriften sind auf kleinen Bildschirmen extrem schwer lesbar.
  • Wähle eher fette Schriftarten anstatt sehr dünnen oder schmalen.
  • Gute Kontraste: achte auf einen hohen Kontrast zwischen Textfarbe und Hintergrundfarbe.
  • Große Schriftgröße: je größer die Schrift, desto besser ist sie am Handy lesbar.
  • Inkludiere eine Handlungsaufforderung (Call-to-Action).

#4 Einfach bleiben

Das KISS-Prinzip (Keep it simple & stupid) ist nicht umsonst seit Jahrzehnten ein viel zitiertes Prinzip im Marketing. Und auch bei deinen Pins sollte es Anwendung finden! Denn, je einfacher die Gestaltung, je schneller auf einen Blick erfasst werden kann, worum es geht und welchen Nutzen der Betrachter davon hat, deine Pin anzuklicken, desto eher wird er auch geklickt werden.

Versuche, das Bild aus der Sicht deiner Zielgruppe zu sehen. Ist dabei sofort klar, worum es geht? Ist es für genau deine Zielgruppe ansprechend gestaltet? Wird der Nutzer neugierig gemacht und möchte mehr erfahren?

#5 Branding

Wenn du regelmäßig hochwertige Inhalte pinnst, kannst du dir schon bald eine eigene Fangemeinde schaffen, die deine Pins auch dann sammelt, wenn sie keine Zeit hat, diese auch gleich anzusehen.

Ein durchgehendes Branding ist dabei wichtig, denn so erkennen Nutzer mit der Zeit auf einen Blick, dass der Pin von dir stammt. Er ist dann sofort vertrauenswürdig. Ein gut gebrandeter Pin hat einen Wiedererkennungswert. Und es schützt vor Pin-Diebstahl!

 

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