Aktualisiert: 9. Oktober 2023
Deine Website und dein Blog sind der beste Ort, um dein Know-how zu präsentieren, Vertrauen aufzubauen und neue Kunden zu gewinnen. Blogcoach Janneke Duijnmaijer gibt Experten-Tipps, wie du deine Webseite oder deinen Blog vorbereitest, damit du für Pinterest perfekt aufgestellt bist.
3 unverzichtbare Dinge, die du auf deinem Blog für Pinterest vorbereiten solltest
Der beste Blog hilft nicht, wenn er von niemandem gelesen wird. Und hier kommt Pinterest ins Spiel: Der Social-Media-Kanal ist einer der besten Wege, um Traffic zu bekommen.
Leider ist aber auch Pinterest kein Wundertool, das neue Besucher aus dem Nichts herbeizaubert. Um deinen Erfolg zu maximieren, musst du deinen Blog für Pinterest optimieren. Wie du das schaffst, zeige ich dir in diesem Blogartikel.
#1 Binde Pinterest-freundliche Bilder ein
Das A und O auf Pinterest sind die Bilder. Ohne die geht es einfach nicht. Das heißt für dich: Erstelle Bilder, die auf Pinterest geteilt werden können und binde diese in den Artikel ein.
Alle Grundregeln für das Erstellen von guten Pins, die konvertieren, findest du hier.
Die mit Abstand wichtigste Grundregel für Pins lautet aber: erstelle Bilder im Hochformat!
Durch das Einbinden von für Pinterest optimierten Grafiken steigen einerseits die Chance, dass jemand deinen Blogartikel pinnt. Und andererseits sorgst du dadurch dafür, dass diese Pins auch wirklich die Aufmerksamkeit und Reichweite bekommen, die du dir wünschst.
Hier sind ein paar Möglichkeiten, wie du Bilder in deinem Blogartikel einbinden
kannst:
- Gleich zu Beginn, als Artikelbild,
- am Ende des Blogartikels (z.B. mit einer Call-to-Action, dass das Bild gepinnt werden soll),
- „versteckt“, sodass es im Blogartikel gar nicht zu sehen ist, sondern erst, wenn auf den „Pin It“ Button geklickt wird. Das ist z.B. mithilfe eines Social Media Sharing Plugins (z.B. Shariff) möglich oder durch den Einsatz von CSS.
#2 Binde einen Pin-It Button ein
Wenn du die perfekten Pins in deine Artikel eingebaut hast, musst du dafür sorgen, dass deine Leser auch fleißig pinnen. Und da gilt die Devise: mache es ihnen so einfach wie möglich!
Du kennst es bestimmt von dir selbst: Du stößt beim Surfen zwischen der Arbeit zufällig auf einen guten Artikel und willst dir den für später merken. Aber weit und breit ist kein Pinterest Button zu finden. Und auch wenn du weißt, wie du Pins direkt über Pinterest pinnst, ist das meist – vor allem am Handy – doch zu umständlich …
Sorge also dafür, dass das Speichern deines Blogartikels auf Pinterest mit ein oder maximal zwei Klicks möglich ist.
Dazu kannst du das oben angesprochene Social Sharing Plugin nutzen (z.B. Shariff oder eine Alternative wie Easy Social Share Buttons). Damit hast du die Möglichkeit, einen Pinterest Button zum Beispiel unter dem Artikel anzuzeigen.
Noch einfacher und plakativer ist ein Pin-It Button, der direkt über dem Bild liegt. Für die Desktop-Variante bieten sich sogenannte „Hover“-Buttons an. Diese erscheinen, wenn du mit der Maus über das Bild fährst. Umsetzen kannst du das z.B. mit dem kostenlosen WordPress Plugin Pinterest Pin It Button On Image Hover And Post.
#3 Schreibe schon auf deiner Webseite eine Pin-Beschreibung
Es ist nun also möglich, einen Beitrag mit wenigen Klicks von deinem Blog zu pinnen. Aber hast du dich schon einmal gefragt, welcher Text beim Pin dabei steht?
Dass ein Text vorhanden ist, und zwar ein möglichst guter, ist in deinem Interesse – Stichwort: Pinterest SEO. Deshalb solltest du es nicht dem Zufall überlassen, sondern deinem Besucher zumindest einen Vorschlag liefern.
Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:
Möglichkeit 1: mit einem Plugin
Die bequemste Variante ist natürlich wie immer ein Plugin. Besonders WordPress-Nutzer haben es hier leicht, denn es gibt für fast alles das passende Plugin.
Möglichkeit 2: mit einem Code
Wenn du HTML lesen kannst, dann gibt es auch eine Variante mit einem Code, die hier beschrieben ist.
Rich Pins:
Die wichtigste Möglichkeit, das Aussehen des eigenen Pins zu beeinflussen, ist der Einsatz von Rich Pins.
Rich Pins stellen zusätzliche Informationen über einen Pin zur Verfügung – zum Beispiel den Titel des Artikels und die Meta-Beschreibung, die du bei deinem SEO-Plugin (z.B. Yoast SEO) hinterlegt hast.
Wie das genau funktioniert, kannst du hier nachlesen. >
Fazit
Du siehst, es ist nicht schwer den eigenen Blog für Pinterest zu optimieren und die Chancen, die sich dadurch ergeben, sind das bisschen Arbeit auf jeden Fall wert.
Versuche, deinen Blog von der Warte eines unbeteiligten Lesers aus zu sehen oder frage sogar jemanden, der deine Website noch nicht kennt und sie ihm oder ihr beim Pinnen zu. Dann wirst du schnell merken: Die Devise lautet – je einfacher, desto besser!
Optimierst du deine Blogartikel schon für Pinterest?
Über die Autorin:
Janneke Duijnmaijer unterstützt Selbstständige und Unternehmen dabei, einen Blog zu starten, mit dem sie online sichtbar werden und Vertrauen aufbauen. Damit sie bei Google gefunden werden und leichter neue Kunden gewinnen.
Sie unterstützt beim Erarbeiten der Blog Strategie, dem Erlernen des Handwerkszeugs (also wie man bloggt) und bei der Frage, wie die nötige Aufmerksamkeit bekommt. Einen Vorgeschmack gibt es im kostenlosen Blog Fahrplan.
Hallo! Danke für die tollen Tipps. Besonders hilfreich sind die Empfehlungen zur Bildoptimierung.
Hallo Robin,
danke, das freut mich!
Liebe Grüße
Barbara von KaleidoCom
Das hier vorgeschlagene Plugin für den Pinit-Button sammelt leider Daten und übermittelt Daten an Dritt-Server. Besser wäre – laut meinen Recherchen – das Plugin iQuery Pin It Button. Hier wird erst eine Verbindung zu Pinterest aufgebaut, nachdem der Teilen-Button angeklickt wurde. Aus DSGVO- und anderen Gründen daher aus meiner Sicht die bessere Wahl.
Hallo Daniela,
vielen Dank für den Plugin-Vorschlag!
Liebe Grüße
Barbara | Kaleidocom
Danke für die Tipps.
Ich persönliche finde als Leser diese riesigen Pinterestoptimierten Bilder, die am Anfang oder Ende des Artikels stehen, super störend, weil sie viel zu groß sind und man zu lange scrollen muss. Besser wäre es einfach, wenn sie kleiner angezeigt wären. Tatsächlich sind das auch Blogs, die ich deswegen weniger besuche. Leider machen das mittlerweile viel zu viele. Ich werde mir mal deine anderen Vorschläge näher anschauen, danke 🙂
Gern, liebe Lina!
Am Ende stört es dich auch?
Liebe Grüße
Barbara | Kaleidocom