Aktualisiert: 17. Oktober 2023
Facebook, Instagram, TikTok – diese sozialen Netzwerke werden sehr gehypt. Doch Pinterest bietet vor allem gegenüber Facebook zahlreiche Vorteile.
7 überzeugende Gründe, warum Pinterest besser ist als Facebook
In der Welt des digitalen Marketings stehen Unternehmen vor der ständigen Herausforderung, die richtigen Plattformen zu wählen, um ihre Botschaft effektiv an ihre Zielgruppe zu übermitteln. Zwei Giganten, die in dieser Arena miteinander konkurrieren, sind Pinterest und Facebook. Doch welche dieser Plattformen ist besser geeignet, um deine Marketingziele zu erreichen?
Mehr als 450 Millionen Menschen nutzen Pinterest. In Deutschland sind es bereits etwa 15 Millionen Nutzer, hinzu kommen jeweils 1 Million Nutzer aus der Schweiz und Österreich.
Die Faszination von Pinterest liegt in seiner Einfachheit: Die Nutzer erstellen Pins und Pinnwände, auf denen sie Objekte zeigen, die sie kaufen möchten, Themen und Ideen, die sie begeistern, Anleitungen für DIY-Projekte und Pläne für zukünftige Vorhaben.
Jeder Pin ist verlinkt und kann so Besucher auf die Webseite bringen.
Was sind nun die wichtigsten Argumente, die für Pinterest sprechen?
#1 Visuelle Plattform mit organischer Reichweite
Pinterest setzt auf Bilder, und das ist der entscheidendn Unterschied.
Im Gegensatz zu Facebook, wo Text und Interaktion im Vordergrund stehen, dreht sich bei Pinterest alles um Bilder und Videos.
Diese visuelle Ausrichtung bietet eine einzigartige Gelegenheit für Unternehmen, ihre Produkte und Dienstleistungen auf äußerst ansprechende Weise zu präsentieren. Auf Pinterest können Unternehmen kreativ werden.
Produkte können in realistischen Kontexten gezeigt werden, was potenzielle Kunden dazu inspiriert, sich vorzustellen, wie diese Produkte in ihrem Leben passen.
Die visuelle Natur von Pinterest ermöglicht es, Geschichten mit Bildern zu erzählen, was oft viel effektiver ist als reiner Text.
Mit der richtigen Strategie, Zeitinvest und guten Bildern ist es auf Pinterest auch mit wenigen Followern einfach, eine hohe Reichweite zu erzielen.
Facebook hingegen schraubt immer mal wieder an der organischen Reichweite von Facebook-Seiten herum. So wird es immer schwieriger, sogar an die eigenen Fans mit ihrer Botschaft heranzukommen. Vielen Unternehmen bleibt oft nichts mehr übrig, als für Anzeigen zu bezahlen.
Auf Pinterest musst du darauf achten, dass
- deine Pins, deine Boards und dein Profil für die Suchmaschine Pinterest optimiert sind.
- du aktiv bist und regelmäßig pinnst.
Dann bekommst du guten Traffic, Repins und auch neue Follower und deine Pins werden von Pinterest automatisch den richtigen Menschen angezeigt.
Darum gehören Keywords und deren optimaler Einsatz zu den wichtigsten Punkten, die es auf Pinterest zu beachten gibt.
#2 Pinterest Boards ranken in Google
Wenn du deine Boards mit Keywords versiehst, dann besteht mittlerweile eine gute Chance, dass diese auch in der Google Suche weit vorne auftauchen. Facebook-Seiten sind sehr selten auf Google für längere Keywordphrasen zu finden, sondern ranken meist nur auf der ersten Seite, wenn nach dem Firmen- oder Blognamen gesucht wird.
Wenn Nutzer über verschiedene Kanäle auf deine Webseite gelangen, ist das ein klarer Vorteil. Pinterest kann somit eine zusätzliche Quelle für organischen Traffic sein und dazu beitragen, dass potenzielle Kunden einfacher auf deine Angebote aufmerksam werden. Die Kombination von Sichtbarkeit auf Pinterest und in Google-Suchergebnissen erhöht die Chancen, von einer breiteren Zielgruppe gefunden zu werden – ein klarer Pluspunkt gegenüber Facebook.
#3 User suchen nach Inspiration
Auf Pinterest suchen Nutzer oft gezielt nach Inspiration und Ideen. Diese Suchabsicht macht Pinterest zu einem äußerst vielversprechenden Marketingkanal. Pinterest-Nutzer sind in der Regel offener für neue Produkte und Ideen, da sie aktiv nach Inspiration und Lösungen suchen.
Im Gegensatz dazu ist Facebook hauptsächlich eine Plattform für soziale Interaktionen und den Austausch von Neuigkeiten und Erlebnissen. Die Nutzer sind dort möglicherweise weniger auf der Suche nach Produktinformationen oder neuen Ideen.
Dies bedeutet, dass auf Pinterest die Wahrscheinlichkeit höher ist, dass deine Zielgruppe sich für deine Produkte oder Dienstleistungen interessiert und bereit ist, mehr darüber zu erfahren.
Wenn du also Produkte oder Dienstleistungen anbietest, die auf kreative Weise präsentiert werden können oder Inspiration bieten, ist Pinterest definitiv die richtige Plattform, um diese mit einer engagierten Zielgruppe zu teilen. Nutze das gezielte Interesse der Pinterest-Nutzer, um deine Marke und Angebote effektiv zu präsentieren.
#4 Nischen haben gute Chancen
Auf Pinterest kannst du sehr spezifische Zielgruppen ansprechen. Wenn dein Unternehmen oder deine Produkte sich in einem Nischenmarkt befinden, kann das Bildernetzwerk eine äußerst wertvolle Plattform sein. Du kannst Pins sehr gezielt so gestalten, um genau die Nutzer zu erreichen, die ein starkes Interesse an deinem Produkt oder deiner Dienstleistung haben.
Die Fähigkeit, in Nischenkategorien zu agieren, macht Pinterest zu einem effektiven Werkzeug für Unternehmen, die Produkte oder Dienstleistungen an eine bestimmte, eng definierte Zielgruppe vermarkten möchten. Nutze diese Möglichkeit, um deine Botschaft gezielt zu verbreiten und deine Reichweite in deinem spezifischen Marktsegment zu maximieren.
Da User nach Ideen und Inspirationen suchen, in den meisten Fällen auch ohne einen Markennamen, haben auch kleine Unternehmen in Nischen gute Chancen gegen große Marken zu bestehen.
#5 Pins werden besser, wenn sie altern
Facebook musst du dauernd mit Inhalten versorgen. Und jeder Inhalt – und sei er auch noch so gut – wird immer nur eine bestimmte Anzahl an Fans und Nicht-Fans über einen bestimmten Zeitraum erreichen. Dann sind die Inhalte vergessen.
Wenn du Glück hast, schaffst du es, Inhalte zu erstellen, die viral gehen. Doch diese Chancen stehen bei der Fülle an Informationen, die auf Facebook täglich veröffentlicht werden, eher schlecht.
Pins sind wie guter Wein! Sie werden besser, je älter sie werden. Auch nach Jahren können dir gute Pins noch sehr viele Zugriffe bringen, ohne, dass du etwas neu oder immer wieder pinnen musst.
Darüber hinaus verbreiten sich die Inhalte nicht nur über deine Follower, sondern auch durch Algorithmus, der auch Nicht-Followern Pins zeigt.
Das alles passiert, ohne, dass du auch nur einen Euro investieren musst!
#6 Pinterest Nutzer sind kauffreudig
Die Annahme, dass sich Pinterest nur für Rezepte und DIY rechnet, ist schlichtweg falsch. Pinterest-Nutzer sind eine sehr kauffreudige Zielgruppe.
Das Netzwerk schickt sich an, der größte Treiber für Online-Shops zu werden. Genauso wie Blogs und Unternehmensseiten von den Zugriffen profitieren, können E-Commerce-Plattformen, die auf die Power von Pinterest setzen, richtig tolle Erfolge einfahren.
Auf Pinterest finden Menschen ihre Lieblingsprodukte. Und wenn sie etwas finden, das ihnen gefällt, geben sie auch 2-mal so viel im Monat aus, wie Nutzer auf anderen Plattformen
Für diese ist jetzt die Zeit, auf den Pinterest-Zug aufzuspringen. Du kannst dich nicht nur als verifizierter Händler präsentieren, sondern damit auch zahlreiche Features nutzen. Denn Pinterest investiert gerade richtig viel in den E-Commerce-Bereich!
#7 Weniger Wettbewerb
Facebook, Instagram und TikTok sind die Kanäle auf die gefühlt alle setzen.
Ein entscheidender Vorteil von Pinterest als Marketingkanal ist die Tatsache, dass es nach wie vor oft weniger Wettbewerb gibt im Vergleich zu Facebook.
Während Facebook von Millionen von Unternehmen und Marken genutzt wird, ist Pinterest immer noch relativ unerschlossen.
Durch die geringere Konkurrenz haben deine Pins auf Pinterest eine höhere Chance, in den Feeds deiner Zielgruppe sichtbar zu sein. Weniger Ablenkung und eine klarere Fokussierung auf visuelle Inhalte machen es einfacher, die Aufmerksamkeit der Nutzer zu gewinnen.
Es ist eine wertvolle Gelegenheit, in einer Umgebung mit weniger Wettbewerb präsent zu sein und deine Marke oder Produkte ins Rampenlicht zu rücken. Gewinne so einfacher die Aufmerksamkeit deiner Wunschkunden, die du auf überfüllteren Plattformen wie Facebook oft teuer erkaufen musst.
Pinterest vs. Facebook? Aus unserer Sicht gewinnt das Match klar Pinterest! Der Bonus-Grund ist für uns auch, dass Pinterest ein positiverer Ort ist und mehr Spaß macht. Wie ist deine Meinung?
Wenn du mehr über Pinterest erfahren willst: in unserem kostenlosen E-Mail-Kurs verraten wir die wichtigsten Basics.
Ich kenne Pinterest, suche auch immer dort wenn ich zB Frisuren usw suche aber ich kann damit irgendwie selbst nicht umgehen mit hochladen usw da find ich das gute alte Instagram am besten.
Liebe Daniela,
Pinterest bringt im Unterschied zu Instagram Zugriffe auf Deine Seite 🙂
Wenn Du Unterstützung brauchst, gibt es hier ganz viel Informationen und auch einen kostenlosen E-Mail-Kurs.
Liebe Grüße
Barbara von KaleidoCom
Bei Instagram habe ich das Problem, dass die Leute meine Bilder liken und sonst nicht viel passiert. Ganz selten klickt dann mal jemand auf den Link in der Bio. Pinterest nutze ich noch nicht lange, aber ich habe bereits jetzt schon mehr Traffic auf meinen Blog bekommen als mit Instagram. Zumal Pinterest mit einem gewissen System funktioniert. Bei Instagram wirkt das auf mich etwas chaotisch. Wenn man Pinterest versteht, kann das eine echte Chance zum Erfolg sein. Ich bin gespannt wie sich das entwickelt.
liebe Grüße
Josy
Liebe Josy,
absolut! Man muss nur verstehen, wie Pinterest funktioniert, dann schaufelt es massiv Zugriffe auf die Seite. Dranbleiben können wir also auf jeden Fall empfehlen 😉
Viel Erfolg!
Liebe Grüße
Barbara von KaleidoCom
Das sind tolle Argumente. Ich habe derzeit wirklich Probleme, Zugriffe auf meinen Blog zu kriegen. Am Wochenende werde ich mich da mal ransetzen. 🙂
Liebe Grüße
Rebecca
Liebe Rebecca,
die Arbeit, die in Pinterest fließt, zahlt sich auf jeden Fall aus! Bei uns liegt Pinterest weit vor Facebook und ist weitgehend automatisiert.
Unser kostenloser E-Mail-Kurs hilft bei den Anfängen 🙂
Liebe Grüße
Barbara von KaleidoCom
Aber jetzt mal Butter bei den Fischen… bei allem Augenmerk auf soziale Medien vergessen viele Blogger einen Punkt: Den eigenen Blog! Es stimmt schon, dass jede Backlinkquelle genutzt werden sollte, aber wie findet man sein Mittelmaß ohne den eigenen Blog nicht zu vernachlässigen. Es gibt so viel zu tun.. SEO (onpage / offpage), SEM, Google Richtlinien müssen eingehalten werden, usw. und nicht zuletzt soll man ja Content produzieren.
Und jetzt kommen da Facebook, Twitter, Google+, Pinterest, Instagram & Co Hand in Hand angelatscht.
Absichtlich vergessen habe ich auf Ding wie zB: Blogbetreuung & -wartung, usw. Man sollte den Leuten viel mehr vor Augen führen, dass sich nur kontinuierliche Arbeit ab Blog irgendwann auszahlen wird.
Lieber Franz,
natürlich sind hochwertige Inhalte auf der eigenen Webseite eine wichtige Voraussetzung und auch SEO darf nicht vernachlässigt werden. Viele stecken nur ewig viel Zeit in Facebook, dabei ginge es doch mit Pinterest wesentlich einfacher. Denn die SEO-Dinge, die auf der Webseite gemacht werden, helfen auch auf Pinterest. Und: Pinterest-Accounts und Boards ranken auch in Google.
Zum Thema Blogbetreuung und -wartung gibt es viele gute Anbieter und Experten – mein Fokus ist ein anderer 😉
Liebe Grüße
Barbara von KaleidoCom
Ich konzentriere mich (neben neuen Beiträgen) darauf an meiner Blog SEO zu arbeiten und investiere nur noch Zeit für Instagram, Flipboard, Twitter und Pinterest. Wobei Pinterest die meiste Zeit beansprucht, aber hoffentlich nachhaltig wirkt.
Instagram bringt kaum Klicks und die FB Seite habe ich schon vor einem Jahr deaktiviert. Ich selbst nutze Facebook nur noch um in diversen Gruppen (WordPress, Pinterest usw.) auf dem Laufenden zu bleiben.
Als Antwort auf Christina.
Danke für Deine Meinung liebe Christina!
Die Gruppen sind auch bei mir noch ein Faktor, warum ich FB (noch) nutze.
Liebe Grüße
Huhu, da schau ich mir deine Argumente an und entdecke doch meine kleine Erdbeertorte 😀 Wie cool, wusste gar nicht, dass ich mit diesem Keyword und dem Board bei Google ranke 😀
Super Tipps auf jeden Fall!