Aktualisiert: 3. April 2019
Ihr Blog oder Ihre Website ist der beste Ort, um Ihr Know-How zu präsentieren, Vertrauen aufzubauen und neue Kunden zu gewinnen. Blogcoach Janneke Duijnmaijer gibt Experten- Tipps, wie Sie Ihre Webseite oder Ihren Blog vorbereiten, damit Sie für Pinterest perfekt aufgestellt sind.
3 unverzichtbare Dinge, die Sie auf Ihrem Blog für Pinterest vorbereiten sollten
Der beste Blog hilft Ihnen nicht, wenn er von niemandem gelesen wird. Und hier kommt Pinterest ins Spiel: Der Social Media Kanal ist momentan einer der besten Wege, um Traffic zu bekommen.
Leider ist aber auch Pinterest kein Wundertool, das neue Besucher aus dem Nichts herbeizaubert. Um Ihren Erfolg zu maximieren, müssen Sie ihren Blog für Pinterest optimieren. Wie Sie das schaffen, zeige ich Ihnen in diesem Blogartikel.
#1 Binden Sie Pinterest-freundliche Bilder ein
Das A und O auf Pinterest sind die Bilder. Ohne die geht es einfach nicht. Das heißt für Sie: erstellen Sie Bilder, die auf Pinterest geteilt werden können und binden Sie diese in den Artikel ein.
Alle Grundregeln für das Erstellen von guten Pins, die konvertieren, finden Sie hier.
Die mit Abstand wichtigste Grundregel für Pins lautet aber: erstellen Sie Bilder im Hochformat!
Durch das Einbinden von für Pinterest optimierten Grafiken steigern Sie einerseits die Chance, dass jemand Ihren Blogartikel pinnt. Und andererseits sorgen Sie dadurch dafür, dass diese Pins auch wirklich die Aufmerksamkeit und Reichweite bekommen, die Sie sich wünschen.
Hier sind ein paar Möglichkeiten, wie Sie Bilder in Ihrem Blogartikel einbinden
können:
- Gleich zu Beginn, als Artikelbild
- Am Ende des Blogartikels (z.B. mit einer Call to Action, dass das Bild gepinnt werden soll)
- „versteckt“, sodass es im Blogartikel gar nicht zu sehen ist, sondern erst wenn auf den „Pin It“ Button geklickt wird. Das ist z.B. mit Hilfe eines Social Media Sharing Plugins (z.B. Shariff) möglich oder durch den Einsatz von CSS.
#2 Binden Sie einen Pin-It Button ein
Wenn Sie die perfekten Pins in Ihre Artikel eingebaut haben, müssen Sie dafür sorgen, dass Ihre Leser auch fleißig pinnen. Und da gilt die Devise: machen Sie es so einfach wie möglich!
Sie kennen es bestimmt von sich selbst: Sie stoßen beim Surfen zwischen der Arbeit zufällig auf einen guten Artikel und wollen sich den für später merken. Aber weit und breit ist kein Pinterest Button zu finden. Und auch wenn Sie wissen, wie Sie Pins direkt über Pinterest pinnen, ist das meist doch zu umständlich…
Sorgen Sie also dafür, dass das Speichern Ihres Blogartikels auf Pinterest mit ein oder maximal zwei Klicks möglich ist.
Dazu können Sie das oben angesprochene Social Sharing Plugin nutzen (z.B. Shariff oder eine Alternative wie Easy Social Share Buttons). Damit haben Sie die Möglichkeit, einen Pinterest Button zum Beispiel unter dem Artikel anzuzeigen.
Noch einfacher und plakativer ist ein Pin-It Button, der direkt über dem Bild liegt. Für die Desktop-Variante bieten sich sogenannte „Hover“-Buttons an. Diese erscheinen wenn Sie mit der Maus über das Bild fahren. Umsetzen können Sie das z.B. mit dem kostenlosen WordPress Plugin Pinterest Pin It Button On Image Hover And Post.
#3 Schreiben Sie schon auf Ihrer Webseite eine Pin-Beschreibung
Es ist nun also möglich, einen Beitrag mit wenigen Klicks von Ihrem Blog zu pinnen. Aber haben Sie sich schon einmal gefragt, welcher Text beim Pin dabei steht?
Dass ein Text vorhanden ist, und zwar ein möglichst guter, ist in Ihrem Interesse – Stichwort: Pinterest SEO. Deshalb sollten Sie es nicht dem Zufall überlassen, sondern Ihrem Besucher zumindest einen Vorschlag liefern.
Dafür gibt es mehrere Möglichkeiten:
Möglichkeit 1: ALT-Text
Die erste Möglichkeit das zu tun, ist den ALT-Text des Bildes anzupassen. Das ist der Text, den Sie vielleicht schon für die Suchmaschinenoptimierung Ihres Blogartikels eingetragen haben. Falls nicht, sollen Sie das unbedingt nachholen.
Edit April 2019: Pinterest zieht nun nicht mehr den Alt-Text des Bildes, sondern den Titel des Beitrags. Wie Sie dennoch eine separate Beschreibung für Pinterest erstellen, erfahren Sie hier.
Möglichkeit 2: mit Plugin oder Code
Wenn Sie den ALT-Text des Bildes nicht angreifen wollen, können Sie auch ein Plugin nutzen, das dem Bild eine ausgewiesene Beschreibung für Pinterest „mitschickt“. Wie das funktioniert, erfahren Sie in diesem Artikel.
Möglichkeit 3: mit Rich Pins
Aber die wohl beste Möglichkeit, das Aussehen des eigenen Pins zu beeinflussen, ist der Einsatz von Rich Pins.
Rich Pins stellen zusätzliche Informationen über einen Pin zur Verfügung – zum Beispiel den Titel des Artikels und die Meta-Beschreibung, die Sie bei Ihrem SEO-Plugin (z.B. Yoast SEO) hinterlegt haben.
Dadurch tritt der ALT-Text bzw. der Text, den der Besucher beim Pinnen eingibt, in den Hintergrund und Sie haben die mehr Kontrolle darüber, wie Ihr Pin aussieht.
Fazit
Sie sehen, es ist nicht schwer den eigenen Blog für Pinterest zu optimieren und die Chancen die sich dadurch ergeben sind das bisschen Arbeit auf jeden Fall wert.
Versuchen Sie, Ihren Blog von der Warte eines unbeteiligten Lesers aus zu sehen oder fragen Sie sogar jemanden, der Ihre Website noch nicht kennt und sehen Sie ihm oder ihr beim Pinnen zu. Dann werden Sie schnell merken: die Devise lautet – je einfacher, desto besser!
Optimieren Sie Ihre Blogartikel schon für Pinterest? Hinterlassen Sie einen Kommentar und verraten Sie es mir.
Über die Autorin:
Janneke Duijnmaijer unterstützt Selbstständige und Unternehmen dabei, einen Blog zu starten, mit dem sie online sichtbar werden und Vertrauen aufbauen. Damit sie bei Google gefunden werden und leichter neue Kunden gewinnen.
Sie unterstützt beim Erarbeiten der Blog Strategie, dem Erlernen des Handwerkszeugs (also wie man bloggt) und bei der Frage, wie die nötige Aufmerksamkeit bekommt. Einen Vorgeschmack gibt es im kostenlosen Blog Fahrplan.
Hallo! Danke für die tollen Tipps. Besonders hilfreich sind die Empfehlungen zur Bildoptimierung.
Hallo Robin,
danke, das freut mich!
Liebe Grüße
Barbara von KaleidoCom
Das hier vorgeschlagene Plugin für den Pinit-Button sammelt leider Daten und übermittelt Daten an Dritt-Server. Besser wäre – laut meinen Recherchen – das Plugin iQuery Pin It Button. Hier wird erst eine Verbindung zu Pinterest aufgebaut, nachdem der Teilen-Button angeklickt wurde. Aus DSGVO- und anderen Gründen daher aus meiner Sicht die bessere Wahl.
Hallo Daniela,
vielen Dank für den Plugin-Vorschlag!
Liebe Grüße
Barbara | Kaleidocom