Aktualisiert: 5. Januar 2023
Wenn du Pinterest und Instagram nutzt, solltest du dir diese Chance nicht entgehen lassen, die beiden Kanäle miteinander zu verknüpfen und die Inhalte sinnvoll zu recyceln. Du kannst damit die Reichweite und Lebensdauer deines Contents entscheidend verlängern.
Richtig pinnen von Instagram
Viele stecken in die Instagram Inhalte viel Zeit und Liebe. All die schönen Bilder und Reels wollen gemacht werden, die guten Beschreibungen geschrieben werden und die richtigen Hashtags recherchiert werden. Du wendest also viel auf, um eine entsprechende Reichweite zu erzielen und dann ist leider die Halbwertszeit eines Posts auf Instagram sehr niedrig.
Ganz anders ist dies bei Pinterest, wo die Inhalte reifen müssen und sogar noch Jahre später gute Zugriffe bringen.
Enttäuschenderweise ist die Funktion zur Verifizierung deines Kontos ist für Instagram (sowie Etsy oder YouTube) nicht mehr verfügbar. Du kannst aber weiterhin deine Webseite verifizieren, damit dir die Inhalte deiner Webseite zugeschrieben werden, wenn Nutzer sie auf Pinterest teilen.
Doch gerade für aktive Content Creator auf Instagram kann es sehr spannend sein, eine neue Zielgruppe mit bereits bestehenden Inhalten auf Pinterest zu bekommen.
So kann auch die Wirkung eines Instagram Posts um ein Vielfaches verlängert werden!
Richtig pinnen von Instagram
Der einfachste Weg von Instagram nach Pinterest zu pinnen ist, wenn du das möglichst automatisierst. Tools wie IFTTT oder Zapier, die bis zu einem gewissen Grad kostenlos sind, können Apps miteinander verbinden und Aktionen für dich ausführen, damit du nicht jeden Instagram Post umständlich manuell nach Pinterest pinnen musst.
Bei diesen Automatisierungen fehlt dir jedoch die Kontrolle, welche Inhalte gepinnt werden. Denn hier heißt es alles oder nichts!
Darum empfehle ich, von Instagram über eines der bekannten Pinterest-Automatisierungstools zu pinnen. Denn auch mit Tailwind* kannst du bequem deine Instagram Posts auf Pinterest planen. ( * Affiliate-Links)
Mit Tailwind von Instagram pinnen
Du verwendest Tailwind zum Pinnen?
Dann hast du 3 Möglichkeiten, wie du einen Instagram Post auch pinnen kannst.
1. Wenn du einen Instagram Post über Tailwind planst, hast du direkt die Option ihn zeitgleich auch auf Pinterest zu veröffentlichen. Hake hierfür die Box „Amplify with Pinterest“ an. Du findest diese direkt über den Buttons zum Planen.
2. Seit Tailwind auch die Facebook Planung unterstützt, gibt es eine neue Planungsmöglichkeit. Wenn du in dieser Umgebung ein Bild hochlädst, kannst du mehrere Entwürfe (Drafts) für die unterschiedlichen Networks speichern. Du kannst also ein Bild hochladen, es mit Tailwind Create für jeden Kanal bearbeiten und dann planen.
3. Die dritte Möglichkeit wird gerne vergessen. Denn natürlich kannst du auch mit der Tailwind Browser-Erweiterung direkt von Instagram einen Pin erstellen und planen.
Jede dieser Optionen hat ihre Vorzüge. Welche für dich am geeignetsten ist, hängt von deinen Prozessen ab.
Jedoch hast du bei jeder der drei Varianten volle Kontrolle, was wann auf deinem Pinterest Account von Instagram veröffentlicht wird. So kannst du die besten Inhalte auswählen.
Denn nicht jeder Post sollte automatisch von Instagram nach Pinterest gepinnt werden: Instagram ist der Ort, wo du persönlich mit deinen Followern in Kontakt trittst. Pinterest dient der Inspiration, darum sind vermutlich nicht alle deine Instagram Bilder auch relevant für Pinterest.
Denn auch Posts über kurzfristige Rabatt-Aktionen oder tagesaktuelle Themen sind auf Pinterest nicht richtig eingesetzt.
Da Pins auf Pinterest länger brauchen, bis sie Reichweite bekommen, sind diese Aktionen dann schon wieder vorbei.
In jedem Fall lohnt es sich, darüber nachzudenken, welche Instagram-Inhalte auch für Pinterest geeignet sind und so den Content zeitsparend zu recyceln.
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Bei mir läuft es per IFTTT. Allerdings möchte ich auch auf Instagram mit meinen Rügenfotos Lust auf einem Urlaub bei uns machen – also insofern passt es. Bei den Beschreibungen muss ich noch ein bisschen mehr aufpassen, also nicht irgendwelche Öffnungszeiten oä, und dann ist auch das iO. Bin aber eh kein Freund von 100 Hashtags 🙂 Bei Tailwind würde es nach den ersten 100 (?) Posts auf Instagram „extra kosten“, also gewöhn ich mich gleich jetzt um.
Ich habe auch IFTTT im Einsatz (auf Empfehlung in einem Workshop von Pinterest), bin aber jetzt am überlegen, das wieder zu ändern und lieber aus Instagram über Tailwind zu pinnen (das ich ja jetzt auch neu einsetze). Es sind ja wirklich andere Intentionen. Dann kann ich es noch mehr steuern und die Texte auch entsprechend für Pinterest angleichen. Hashtagwüsten habe ich eh nicht, da ich nur 5 Hashs setze und die übrigen in den ersten Kommentar kommen.
Liebe Katja,
danke für diese Einblicke! Wenn Du mehr Hashtags in den Kommentaren hast, ist das natürlich super! Ich hab einfach so oft schon gesehen, dass quasi kein Text lesbar war, weil alles „verhashtagged“ ist 😉
Drum war es mir wichtig, darauf hinzuweisen.
Liebe Grüße
Barbara von KaleidoCom
Danke für diesen Beitrag! Ich nutze Zapier und habe einen Zap erstellt, mit dem neue Posts auf Instagram immer auch auf Pinterest gepinnt werden. Dieses feature ist sehr praktisch und kann sogar für verschiedene Accounts genutzt werden. Und so kann ich sogar meine Business- und Privataccounts trennen und steuern was jeweils wo landet.
Auf Hashtags lege ich mittlerweile nicht mehr so viel Wert, nutze sie aber wo sie passen und maximal 10 pro Post (Eine Empfehlung in einem social media Vortrag). Was allerdings besser bei mir funktioniert ist, wenn ich Personen mitverlinke bzw. auf sie hinweise. Das bringt mir mehr Interaktion.
Eine wichtige Frage habe ich noch: Wie bekomme ich die Posts von Insta auf Pinterest, die schon älter sind und deshalb von Zapier nicht mehr erfasst werden?
Hallo Natalie,
ich bevorzuge das Pinnen von Instagram auf Pinterest über Tailwind. Da gibt es auch Zugrifff auf ältere Posts und es wird nicht alles wahllos gepinnt, sondern man kann auswählen.Das, was Zapier bzw IFTTT nicht erfassen, muss man nämlich manuell pinnen von Instagram. Also in Instagram das Bild „mit anderen Apps teilen“.
Ich hoffe, das hilft!
Liebe Grüße
Barbara von Kaleidocom