Eine lächelnde Frau mit lockigem blondem Haar, die einen grünen Blazer trägt, sitzt an einem Tisch mit Notizbüchern und einem Smartphone. Der überlagerte Text auf Deutsch lautet "DIE 15 BESTEN TIPPS AUS 18 JAHREN PINTEREST-MARKETING-ERFAHRUNG.

Pinterest fühlt sich manchmal an wie ein großes Rätsel, oder? Du pinnst fleißig vor dich hin, aber deine Zahlen bewegen sich kaum. Während andere scheinbar mühelos tausende von Website-Besuchern über Pinterest generieren, fragst du dich: Was mache ich falsch?

Die Wahrheit ist: Die meisten Pinterest-Nutzer machen die gleichen Fehler. Sie pinnen ohne Strategie, ignorieren wichtige Basics und wundern sich, warum ihre Pins im Pinterest-Universum untergehen.

Die 15 besten Pinterest-Tipps aus 18 Jahren Erfahrung

Du pinnst schon eine Weile, aber dein Pinterest-Account dümpelt vor sich hin? Du fragst dich, warum manche Pinterest-Nutzer scheinbar mühelos Traffic generieren, während du kaum Impressionen bekommst? Dann machst du wahrscheinlich die gleichen Fehler wie die meisten.

Nach 18 Jahren gesammelter Pinterest-Erfahrung (Stefanie und ich, wir haben natürlich unsere Jahre zusammengezählt 😉) haben wir die wichtigsten Erkenntnisse für dich zusammengefasst. Das sind nicht irgendwelche Tipps, die du überall liest. Das sind die Dinge, die den Unterschied zwischen Pinterest-Frust und Pinterest-Erfolg ausmachen.

#1 Hab ein klares Ziel auf Pinterest

Das klingt simpel, aber die meisten Pinterest-Nutzer können diese Frage nicht beantworten: Was genau willst du mit Pinterest erreichen?

Traffic auf die Website ist zwar ein Ziel, aber viel zu unspezifisch. Willst du:

  • Deine Markenbekanntheit steigern?
  • Konkrete Produktverkäufe generieren?
  • Newsletter-Abonnenten gewinnen?
  • Buchungen für deine Dienstleistung?

Denn je nach Ziel ist die Strategie eine völlig andere. Du kannst nur die richtige Strategie wählen, wenn du dein Ziel klar definiert hast.

#2 Kenne deine Zielgruppe

Hier geht es nicht um oberflächliche Demografien. Du musst wissen:

  • Was sind die konkreten Probleme deiner Zielgruppe?
  • Was sind ihre Bedürfnisse?
  • Wie kannst du ihnen helfen?

Und das Wichtigste: Diese Hilfe muss bereits auf deinem Pin erkennbar sein. Die meisten finden dich nämlich nicht über dein Profil, sondern über einen einzelnen Pin. Der Kundennutzen muss sofort klar sein: Was hat der Betrachter davon, wenn er auf deinen Pin klickt?

#3 Hab Geduld, denn Pinterest ist kein Sprint

Das ist vielleicht der härteste, aber wichtigste Tipp: Pinterest-Ergebnisse zeigen sich buchstäblich nicht über Nacht.

Ein echtes Beispiel aus einer amerikanischen Blogging-Gruppe: Jemand lud 37 Pins zu drei URLs hoch und erwartete am nächsten Tag Ergebnisse. Bei null Impressionen war er demotiviert.

Denk in Monaten, nicht in Wochen oder Tagen. Die einzige Ausnahme sind Promoted Pins. Da kannst du Ergebnisse entweder mit Zeit oder mit Geld bekommen. Für organisches Wachstum brauchst du Geduld.

Pinterest ist eine Suchmaschine, und da funktioniert nichts über Nacht.

#4 Entwickle Durchhaltevermögen

Pinterest ist kein Sprint, es ist ein Marathon. Oder sogar der Ironman.

Es hilft dir nichts, eine Woche lang täglich zu pinnen und dann wieder aufzuhören. Dann hast du nur deine Zeit verschwendet.

Du brauchst langfristige, kontinuierliche Aktivität. Nur so erkennt der Algorithmus: Dein Account ist aktiv und relevant. Und relevante Accounts werden bevorzugt ausgespielt.

Wie viel du täglich pinnst, kannst du steigern. Aber lieber weniger machen und ein ganzes Jahr durchhalten, als voll einsteigen und nach einer Woche aufgeben.

#5 Investiere in ein Pinterest-Scheduling-Tool

Dieser Rat ist Gold wert: Scheue nicht davor zurück, Geld für ein spezielles Pinterest-Planungstool auszugeben.

Weder Pinterests eigener Scheduler noch allgemeine Social-Media-Tools wie Canva sind effizient, wenn du mehrere Pins täglich über längere Zeit planst. Bei mehreren Grafiken mit ähnlichen Texten musst du jeden Pin einzeln anlegen – das ist extrem aufwendig.

Und wenn Pinterest zu aufwendig wird, steigt die Gefahr, dass du aufhörst. 

Tools wie der Pin Generator oder Tailwind sparen dir Unmengen an Zeit und steigern die Wahrscheinlichkeit, dass du durchhältst.

Infografik mit dem Titel "Pinterest-Erfolgszyklus". Sie zeigt einen grünen Kreislauf mit zwölf Schritten, darunter Zielgruppe verstehen, Ziele definieren, Strategie optimieren, Daten analysieren, Pins entwerfen und Inhalte erstellen.

Pinterest-Erfolgszyklus

#6 Glaub nicht alles, was du über Pinterest liest

Pinterest ist dynamisch und verändert sich schnell. Mehrere Jahre alter Rat ist ziemlich sicher überholt. Manchmal ist sogar ein Jahr alter Rat schon für den Hugo.

Wenn du im Netz Pinterest-Tipps findest, verifiziere sie bei vertrauenswürdigen Quellen. Jeder kann sich Pinterest-Experte nennen. Das ist kein geschützter Begriff.

Am besten markierst du dir diesen Blog in den Favoriten. 

#7 Fall nicht auf Pinterest-Mythen rein

Mythos 1: Pinterest ist wie Instagram.
Wahrheit: Pinterest hat mit Instagram so ziemlich nichts gemein, außer dass du Bilder hochlädst. Instagram ist ein soziales Netzwerk, Pinterest ist eine Suchmaschine.

Mythos 2: Pinterest bringt massenhaft Traffic ohne Arbeit.
Wahrheit: Du brauchst ein qualitativ hochwertiges Profil, gute Pins und SEO-Optimierung. Und, du solltest regelmäßig pinnen. Ohne Aufbauarbeit wird sich wenig tun.

Mythos 3: Pinterest funktioniert nur für bestimmte Nischen.
Wahrheit: DIY, Kochen und Nageldesign funktionieren gut, aber Pinterest geht für fast jedes Business – wenn man es richtig macht.

#8 Denk in Keywords, nicht in Followern

Das ist ein Paradigmenwechsel: Follower sind nicht wichtig, sie sind nicht einmal sekundär, sondern höchstens tertiär wichtig.

Es gibt Accounts mit wenig Followern und unglaublich hohem Website-Traffic. Warum? Weil Pinterest wie eine Suchmaschine funktioniert.

Sichtbarkeit entsteht durch Suchanfragen, nicht durch Follower.

Du solltest wissen:

  • Nach welchen Keywords deine Zielgruppe sucht
  • Welche Interessen deine Zielgruppe hat
  • Wie du deinen Account für diese Keywords optimierst

#9 Setze auf Evergreen-Content

Tagesaktuelle Inhalte funktionieren auf Pinterest nicht gut, weil Pins Zeit brauchen, bis sie im Index der Suchmaschine sind.

Die wahre Stärke von Pinterest liegt in Evergreen-Content, also Inhalten, die jahrelang relevant bleiben und dir kontinuierlich Traffic bringen.

Ein Beispiel: Du willst deinen Adventkalender pinnen. Was ist, wenn jemand im Mai auf meinen Weihnachts-Pin klickt? Wenn der Link im Mai auf eine Fehlerseite führt, dann solltest du deine Strategie überdenken.

#10 Ein guter Pin muss nicht hübsch sein, sondern klickstark

Wir haben Pins, die optisch furchtbar aussehen, aber unglaublich gut funktionieren.

Es zählt nicht, dass dein Pin hübsch ist. Es zählt, dass er auffällt, das Scrollen stoppt und geklickt wird.

Über 80% der Pinterest-Nutzer sind mobil unterwegs, scrollen nebenbei durch den Feed. Damit das Scrollen stoppt, muss dein Pin:

  • Mit Kontrasten arbeiten
  • Klare, gut lesbare Schriften verwenden
  • Eine klare Botschaft haben (nicht drei verschiedene)
  • Den Nutzen für den User transportieren

Die Menschen haben nur Millisekunden Zeit, um zu verstehen, was du ihnen bietest.

#11 Konsistenz schlägt Volumen

37 Pins an einem Tag zu pinnen und dann drei Wochen nichts zu machen, bringt null.

Pinterest möchte regelmäßig gefüttert werden. Pinterest belohnt Kontinuität, weil das zeigt, dass du ein aktiver User bist.

Starte mit einer Routine, die du durchhalten kannst;  auch wenn es nur ein Pin pro Tag ist. Das ist besser als Massenuploads mit anschließenden Pausen.

Und nein: Es schadet nicht, über Planungstools zu pinnen. Das ist eine Urban Legend, die seit Jahren kursiert.

#12 Bedenke die Customer Journey

Pinterest ist eine Top-Funnel-Plattform. Die Menschen kommen hierher, um sich inspirieren zu lassen, nicht um sofort zu kaufen.

Der große Vorteil: Über 90% suchen ohne Markennamen – ein Riesenvorteil für kleine Unternehmen.

Das bedeutet aber auch: Sofortige Conversions sind selten. Die Leute sammeln Ideen, vergleichen, planen. Sie kommen oft später zurück.

Deshalb kann die Absprungrate von Pinterest hoch sein – das heißt nicht, dass dein Content schlecht ist. Die Leute merken sich deinen Pin für später.

#13 Deine Website muss mobile-optimiert sein

Über 80% der Pinterest-Nutzer kommen über mobile Geräte. Wenn deine Website nicht für das Handy optimiert ist, war alle Pinterest-Arbeit umsonst.

Deine Website muss:

  • Schnell laden
  • Gut lesbar sein
  • Einfach navigierbar sein
  • Halten, was der Pin verspricht

Wenn auf dem Pin „9 Tipps für XY“ steht, müssen mindestens 9 Tipps auf der Seite sein – als klare Liste, nicht versteckt im Fließtext.

#14 Kenne deine Daten

Analysiere deine Daten regelmäßig, aber nicht täglich. Die Zahlen im oberen Bereich der Pinterest-Analytics haben oft die letzten zwei Tage nicht dabei. Das heißt sie sind selten wirklich aussagekräftig.

Wichtig:

  • Vergleiche nicht Äpfel mit Birnen
  • Optimiere anhand von Daten, nicht anhand von Gefühlen
  • Schaue, welche Themen und Formate funktionieren
  • Es zählen nicht die Likes auf dem Pin, sondern die Conversions auf deiner Website

#15 Teste, optimiere, teste

Trau dich, Dinge zu testen, die außerhalb der Norm liegen. Nur weil etwas im Durchschnitt funktioniert, heißt das nicht, dass es bei deiner Zielgruppe genauso ist.

Teste verschiedene:

  • Pin-Designs und Layouts
  • Überschriften und Texte
  • Farben und Schriften
  • Posting-Zeiten

Aber teste systematisch und miss die Ergebnisse. Ein Gefühl ist keine Datenbasis.

Bonus-Tipp: Nutze Trends und Saisonalität. Weihnachtscontent wird ab August gepinnt, Osterideen im Februar. Wer spät startet, verpasst den Peak.

Es gibt keine One-Size-Fits-All-Strategie

Zum Schluss der wichtigste Punkt: Es gibt keine One-Size-Fits-All-Strategie.

Keine Empfehlung lässt die Welt untergehen, wenn du sie mal nicht befolgst. Wenn du mal weniger Pins postest oder eine URL doppelt pinnst, wirst du nicht gleich abgestraft.

Wenn bei dir etwas anders funktioniert als empfohlen, dann mach das weiter. Der Erfolg gibt dir recht. Deine Zielgruppe kann ganz anders ticken.

Dein nächster Schritt

Pinterest ist kein Glücksspiel, es ist ein System. Aber du brauchst die richtige Strategie, Geduld und kontinuierliche Optimierung.

Diese 15 Tipps sind das Destillat aus unseren 18 Jahren Erfahrung. Nicht alle werden bei dir gleich gut funktionieren. Teste, was für deine Zielgruppe am besten funktioniert, und baue darauf auf.

Pinterest kann eine der wirksamsten Traffic-Quellen für dein Business werden. Du musst nur aufhören zu raten und anfangen zu strategisch zu arbeiten.

Du hast genug davon, Pinterest wie ein Glücksspiel zu behandeln? Du willst endlich eine Strategie, die funktioniert? Dann ist jetzt deine Chance.

Denn die Wahrheit ist: Pinterest kann eine der wirksamsten Traffic-Quellen für dein Business werden. Du musst nur aufhören, zu raten.

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Textgrafik mit aquarelliertem Hintergrund: "Die 15 besten Tipps für dein Pinterest-Marketing ... aus 18 Jahren Erfahrung. Erfahre, was wichtig ist." Unten steht die Website www.kaleidocom.at.

Die 15 besten Pinterest-Tipps aus 18 Jahren Erfahrung 2