Facebook gehört nach wie vor zu den wichtigsten sozialen Medien für Unternehmen. Auch wenn es immer schwieriger wird, organische Reichweite zu bekommen, sollten Sie nicht einfach eine Facebook-Seite haben, sondern diese auch professionell aufsetzen. Nur dann ist Facebook auch eine Visitenkarte für Ihr Unternehmen.
Investieren Sie ein wenig Zeit in Ihre Facebook-Fanpage! Unsere Checkliste soll Ihnen dabei helfen, alle wichtigen Punkte auch richtig umzusetzen.
Die Facebook-Checkliste für Unternehmen
#1 Die Wahl der richtigen Unternehmenskategorie
Facebook bietet sechs Kategorien, in die Sie Ihr Unternehmen einreihen müssen.
- Lokales Unternehmen oder Ort: Empfehlenswert für Unternehmen mit einer Adresse, die auch von Kunden besucht werden soll.
- Unternehmen, Organisation oder Institution: Geeignet für digitale Produkte
- Marke oder Produkt: Wählbar, wenn Ihr Produkt von mehreren Händlern verkauft wird
- Künstler, Band oder öffentliche Person: Auszuwählen, wenn Sie sich selbst promoten möchten
- Unterhaltung: Geeignet für TV, Bücher, Alben, Podcasts,… (best for: TV shows, books, albums, podcasts)
- Guter Zweck oder Gemeinschaft: Empfehlenswert für kurzfristige Aktionen, die einem guten Zweck dienen oder lokalen Gemeinschaften oder Vereinen
Jede Kategorie – ausgenommen Guter Zweck oder Gemeinschaft – hat verschiedene Unterkategorien zur Wahl. Schauen Sie sich am besten alle Beschreibungen durch und wählen Sie dann die, die am besten zu Ihrem Unternehmen passt. Kategorien können auch nachträglich geändert werden!
#2 Informationen über Ihr Unternehmen
Nachdem Sie Ihre Kategorie ausgewählt haben, sollten Sie alle relevanten Informationen über Ihr Unternehmen angeben. Die folgenden Fragen sollen Ihnen helfen, die wichtigsten Informationen anzugeben:
- Sind alle relevanten Informationen über das Unternehmen angeführt?
- Welche Kommunikationsarten sind angeführt?
- Gibt es einen Hinweis auf die Geschäftszeiten?
- Ist ersichtlich, was Ihr Unternehmen anbietet?
- Kann man herauslesen, an welche Zielgruppe Sie sich wenden?
Selbst wenn Sie die Informationen bereits ausgefüllt haben, lohnt sich ein regelmässiger Blick darauf. Eventuell haben Sie noch relevante Keywords, die Sie im Text ergänzen möchten.
Die Informationen sind nicht nur für Ihre Besucher wichtig, sondern auch, weil Facebook Graph und Google Search diese Texte auslesen.
#3 Impressum
Haben Sie ein gesetzeskonformes Impressum angegeben? Dies ist hierzulande Pflicht und darf nicht vernachlässigt werden! Mehr über ein gesetzeskonformes Impressum finden Sie auf der Seite der Wirtschaftskammer.
#4 Seitenname
Ist der Seitenname gewählt, gesetzeskonform und passt er zum Unternehmen? Ist die Vanity-URL ausgewählt?
#5 Profilbild & Titelbild
Haben beide Bilder die optimale Größe und werden sie passend zur Unternehmensstrategie genutzt? Nichts schaut unprofessioneller aus als abgeschnittene, schlechte Bilder.
Mit Canva können Sie Bilder in den passenden Größen spielend selbst gestalten.
#6 Call-to-Action Button
Nutzen Sie diesen Button? Seit 2014 gibt es für Seiten diesen prominent unter dem Titelbild platzierten Button, dem noch immer zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird.
Den Button gibt es in verschiedenen Varianten, wo Sie die für Sie passende nutzen sollten.
#7 Verifizierung
Die meisten Kategorien lassen eine Verifizierung mit dem grauen Haken zu. Schauen Sie, nachdem Sie die gewünschte Kategorie ausgewählt haben, ob Sie in den allgemeinen Einstellungen als dritten Punkt Seitenbestätigung haben. Wenn ja, sollten Sie Ihre Seite unbedingt bestätigen. Das wirkt glaubwürdiger und professioneller. Der blaue Haken ist nur sehr eingeschränkt zu erhalten.
#8 Administratoren
Jede Seite, die von einem Unternehmen seriös genutzt wird, sollte mindestens zwei Administratoren haben. Warum? Sollte mit einem privaten Account irgendetwas sein, können Sie über den anderen Account noch immer zugreifen. Mit nur einem Account kann es sein, dass Sie wochenlang nicht an Ihre Seite können.
Die Zahl der Administratoren sollte aber dennoch überschaubar gehalten werden. Nutzen Sie, wenn Sie mehrere Personen hinzufügen möchten, doch auch die anderen Rollen, die möglich sind.
Administratoren sollten ihr Passwort regelmässig ändern und ein starkes Passwort wählen.
Im Zuge der Vergabe von Rollen ist es auch empfehlenswert, die Verantwortlichkeiten der einzelnen Personen zu definieren, damit es keine Missverständnisse gibt.
#9 Integration der anderen Social Media Kanäle
Sie nutzen Twitter? Oder Pinterest? Oder Instagram?
Dann sollten Sie diese Kanäle auch in Facebook integrieren, um so Cross-Marketing zu betreiben.
#10 Netiquette
Haben Sie für Nutzer und Fans einen Hinweis auf die Umgangsformen, die Sie auf Ihrer Seite pflegen möchten? Eine Anmerkung, dass Hasspostings oder Ähnliches gelöscht werden, kann nicht schaden.
Zur Netiquette gehört jedoch auch, dass Sie zeitnah auf Fragen antworten. Ein Hinweis in der Information, dass Fragen zu den Geschäftszeiten beantwortet werden, kann so manchen Unmut im Vorfeld abwiegeln. Bei Nachrichten gibt es seit einiger Zeit die automatischen Antworten, die ebenfalls zu empfehlen sind.
Jetzt ist es auch Zeit, sich zu überlegen, ob Sie Ihre Fans duzen oder siezen möchten und in welcher Sprache Sie mit ihnen kommunizieren möchten. Es sollte dem lockeren Umfeld angepasst sein, aber dennoch zu Ihrem Unternehmen passen.
Fehlen Ihnen in der Facebook-Checkliste der wichtigsten Dingen für die Fanpage etwas? Dann hinterlassen Sie uns bitte einfach einen Kommentar!
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